Ekel-Vorwürfe gegen Fluggesellschaft: Passagiere sitzen stundenlang in Urin!

Neuseeland - Dieser Flug hat bei zwei Passagieren aus Neuseeland Spuren hinterlassen - nicht nur auf ihrem Gepäck ...

Ein Paar wirft der Fluggesellschaft Qantas Airways vor, während eines Fluges in Urin gesessen zu haben. (Symbolbild)
Ein Paar wirft der Fluggesellschaft Qantas Airways vor, während eines Fluges in Urin gesessen zu haben. (Symbolbild)  © Peer Grimm/dpa

Neun Stunden lang saß ein Ehepaar aus Wellington in Neuseeland Ende Dezember in einer Maschine der Fluggesellschaft Qantas Airways, die sich auf dem Weg von Bangkok nach Sydney befand.

Wenig später erhoben die beiden Reisenden jedoch schwere Vorwürfe gegen die Airline: Das Paar habe während des gesamten Fluges in Urin gesessen, beklagten die Neuseeländer gegenüber der Zeitung NZ Herald, weshalb sie eine Rückerstattung ihrer Kosten von der Fluggesellschaft forderten.

Demnach verstauten die Passagiere zu Beginn der Reise einen Teil ihres Gepäcks sowie eine Tasche mit mehreren Duty-Free-Artikeln unter dem Vordersitz - darunter auch ein Nackenkissen.

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Als der Mann das Kissen wenig später aufgehoben habe, sei es "auf einer Seite nass und fleckig" gewesen - genau wie die Tasche mit dem restlichen Gepäck des Paares.

Weil er aber davon ausgegangen sei, dass es sich lediglich um Wasserflecken handele und das Kissen nur etwas nass geworden sei, habe er es trocken gewischt, um es sich damit während des Fluges bequem zu machen.

Kurz darauf folgte jedoch das böse Erwachen: Als die beiden erneut unter den Vordersitz griffen, fanden sie dort nasse Kinderunterwäsche - und zählten eins und eins zusammen.

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Qantas Airways erstattete dem Paar nach zahlreichen Beschwerden den Flugpreis.
Qantas Airways erstattete dem Paar nach zahlreichen Beschwerden den Flugpreis.  © Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

"Da wussten wir, dass wir während einer stundenlangen Reise im Urin gesessen haben", ekelte sich der Neuseeländer - und fügte hinzu: "Das Nackenkissen habe ich die letzten paar Stunden benutzt, weil ich davon ausging, dass es nur ein bisschen nass ist."

Eine hinzugerufene Stewardess beseitigte die Schweinerei und versprach dem Paar, mit ihrem Vorgesetzten über die Angelegenheit zu sprechen.

Die angebotene Entschädigung für den Ekel-Vorfall fiel jedoch vergleichsweise mau aus: Statt der erhofften Erstattung ihrer Kosten bot die Airline den beiden Passagieren lediglich einen Gutschein über 10.000 Qantas-Punkte an - für die Reisenden völlig inakzeptabel.

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Nach langem Hin und Her sowie zahlreichen Beschwerden stimmte die Fluggesellschaft am Ende dann doch noch der Rückerstattung des vollen Flugpreises zu - "aus Kulanz", wie es heißt.

Mit Qantas will das Paar so schnell trotzdem nicht mehr fliegen.

Titelfoto: Peer Grimm/dpa

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