Sushi bei 18 Grad gelagert, tote Insekten: Karlsruher Restaurant "gewinnt" Ekel-Auszeichnung

Karlsruhe - Das darf doch nicht wahr sein! In einem unrühmlichen Ranking landete ein Karlsruher Sushi-Restaurant nun wiederholt auf dem letzten Platz. Bei einem Blick in die Stube des Lokals aus Baden-Württemberg wird schnell klar, warum.

Eine saubere Hygiene sollte in jedem Restaurant das A und O sein. (Symbolbild)
Eine saubere Hygiene sollte in jedem Restaurant das A und O sein. (Symbolbild)  © BRYAN STEFFY / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

Wer sich in einem Restaurant bedienen lässt, erwartet frische Kost, Sauberkeit und bestenfalls ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Was aber, wenn der Fisch im wahrsten Sinne des Wortes bereits vom Kopf stinkt? Nach Informationen der Online-Plattform "ka-news" wurde dem Karlsruher Sushi-Restaurant "Taumi" in der Lorenzstraße am Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) anlässlich einer Kontrolle vom 2. Mai ein vernichtendes Zeugnis ausgestellt:

Hygienemängel, wohin das Auge reicht, dazu verdorbene Lebensmittel, die nach Auffassung der Kontrolleure eine Gefahr für sämtliche im Betrieb hergestellten Speisen, insbesondere das Sushi darstellen.

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Doch die Liste der Mängel ist noch viel größer: So seien dem Bericht des Ordnungs- und Bürgeramts zufolge beispielsweise Fisch (Lachs, Thunfisch und Garnelen) sowie weitere Lebensmittel, die für das Zubereiten von Sushi verwendet werden, nicht ausreichend gekühlt worden.

Karlsruher Sushi-Restaurant: Verdorbener Geruch bereitet Sorge

Ob auch Schaben zu den gefundenen Insekten im Restaurant gehörten, wurde nicht übermittelt. (Symbolbild)
Ob auch Schaben zu den gefundenen Insekten im Restaurant gehörten, wurde nicht übermittelt. (Symbolbild)  © Stephanie Pilick/dpa

Gravierend und gesundheitsgefährdend: Die Temperatur des Fisches betrug zum Zeitpunkt der Kontrolle 18 Grad Celsius.

Laut Verbraucherzentrale sollte frischer Fisch jedoch bei einer Temperatur von zwei bis vier Grad Celsius gelagert werden.

Früchte wie Avocado sollen bei der Kontrolle einen verdorbenen Geruch und bereits Anzeichen von Verderbnis aufgewiesen haben. Fisch, Avocado und Guacamole seien aus diesem Grund noch während der Kontrolle vom Ordnungsamt entsorgt worden.

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Ekelhaft: Neben einer Deckenlampe sollen sich unzählige tote Insekten befunden haben.

Ein offener Behälter voller Lebensmittel wurde ebensowenig sachgemäß aufbewahrt wie ein verschlissenes Schneidebrett, sogar die Tiefkühltruhe hatte negative Überraschungen parat: Dort soll eine defekte Styroporbox gelagert haben.

Einziger Lichtblick: Alle festgestellten Mängel seien bis zur Nachkontrolle am 20. Juni beseitigt worden. Ob das allerdings Appetit auf einen Restaurantbesuch macht?

Titelfoto: BRYAN STEFFY / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / GETTY IMAGES VIA AFP

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