Berlin - Die wohl wichtigste Frage zum Jahresende lautet: "Auf welche Schmuddelfilme sind die Deutschen 2025 richtig abgefahren?" Besonders eine der häufig gesuchten Kategorien wirft Fragen auf.
In ihrem Jahresreport hat die Erotik-Plattform "Erotik.com" nach eigenen Angaben insgesamt 3,4 Millionen Suchanfragen und über 80 Millionen Seitenaufrufe von deutschen Porno-Guckern analysiert.
Das Ergebnis: In diesem Jahr wurde deutschlandweit am häufigsten zu der Kategorie "Swinger" selbst Hand angelegt. Auf Platz zwei und drei folgten die Kategorien "Deutsch" und "Gangbang".
Während die Vorliebe für Swinger-Szenarios in einem Großteil der Bundesländer das Ranking dominierte, hoben sich die feuchtfröhlichen Vorlieben mancherorts doch deutlich davon ab.
Die Brandenburger etwa favorisierten Erotik-Filmchen, bei denen der Eingang durch das Hintertürchen erfolgt. In Thüringen stand man auf schmutzige Sprüche ("Dirty Talk"), in Sachsen stoßen schlüpfrige Massage-Szenarios auf große Erregung.
Ein ganz besonderes sexuelles Interesse fand sich dagegen in München: Nirgendwo wurde häufiger nach der Kategorie "Omas" gesucht, als in der bayrischen Landeshauptstadt. Auch deutschlandweit schnitten die "Sexy-Seniorinnen" mit Platz 13 überraschend gut ab und ließen gar Kategorien wie "Handjob" oder "Outdoor" hinter sich.
"Primetime": Deutsche haben besonders nach dem Tatort richtig Bock
Die Titel für die deutsche Porno-Hauptstadt geht im Jahr 2025 allerdings nach Frankfurt am Main. Laut Analyse wurden hier pro Kopf am meisten Sexfilme konsumiert. Es folgten Köln und Stuttgart.
Ebenfalls interessant: Die meisten Deutschen haben sonntagabends um 22 Uhr - direkt nach dem "Tatort" - richtig Bock auf Porno.
Die meistgesuchte Erotikdarstellerin war in diesem Jahr US-Girl "Adriana Chechik" (34), gefolgt von der Kölnerin "Anny Aurora" (29) und der Französin "Anissa Kate" (38).
Jan Smeets, Pressesprecher von "Erotik.com", fasste den Porno-Konsum der Deutschen insgesamt folgendermaßen zusammen: "Swinger, Cuckold, Gangbang – die Top-Kategorien zeigen einen klaren Trend zu Gruppendynamiken. Das spiegelt einen gesellschaftlichen Wandel wider: Sexuelle Fantasien werden offener, Tabus brechen auf."