Model will Designer-Vagina, doch es kommt zu Komplikationen - inzwischen hat sie "den besten Sex"
London - Dellie Isla (21) war unzufrieden mit ihrer Vagina und wollte etwas ändern, also entschloss sich das OnlyFans-Model zu einem gewagten Eingriff: Eine Designer-Vagina sollte her. Doch nach der OP kam es zu einigen Komplikationen.
Umgerechnet 5800 Euro blätterte die 21-Jährige für ihre neue Vulva auf den Tisch, wie sie unlängst der britischen Daily Mail verriet.
Doch dann kam es zu schlimmen Komplikationen, wie die junge Frau erklärt. "Ich bin eine Stunde nach dem Eingriff nach Hause gegangen, und innerhalb von zwei Stunden hatte ich unerträgliche Schmerzen, was für diese Art von Operation nicht normal ist."
Ihr Verlobter, der auch ihr Drehpartner ist, musste gar einen Krankenwagen rufen. Dellie kam für zehn Tage ins Krankenhaus.
"Ich musste mich drei weiteren Notoperationen unterziehen, weil sich drei verschiedene Blutgerinnsel gebildet hatten, und die Schmerzen waren absolut unerträglich", sagt Dellie. "Ich bekam Morphium und das Krankenhaus stellte einen Chirurgen nur für mich bereit."
Von den zehn Tageen, die sie im Krankenhaus lag, sei sie an sieben nicht in der Lage gewesen sich zu bewegen.
Aber heute sagt Dellie: "Es hat sich gelohnt", denn seit sie ihre neue Vagina hat, habe sie den "besten Sex ihres Lebens", offenbart das Erotik-Model.
Die Labioplastik liegt im Trend, nicht nur aus ästhetischen Gründen
Natürlich konnte sie in dieser schwierigen Zeit nach ihrem Krankenhausaufenthalt zunächst keinen Geschlechtsverkehr haben, erklärt die 21-Jährige. "Es hat etwa acht Wochen gedauert, bis ich wieder ein normales Sexualleben hatte." Aber ihr Sex sei jetzt besser, als vor der Operation. Sie fühle sich mittlerweile sehr viel wohler in ihrem Körper und mit ihrem Äußeren.
"Ich bin sehr zufrieden mit dem Gesamtbild", sagt das OnlyFans-Model heute.
Indes will Dellie die Schuld nicht bei den Ärzten sehen: "Die Klinik, die ich aufgesucht habe, ist sehr seriös, und ich habe mich gründlich informiert, wo ich den Eingriff durchführen lasse." Es könne bei jeder Operation zu Komplikationen kommen, betont die Britin.
Immer mehr Frauen unterziehen sich einer sogenannten Labioplastik, einem Eingriff unter Vollnarkose, bei dem die Schamlippen verkleinert werden. Doch die wenigsten tun dies nur aus ästhetischen Gründen. Viele Betroffene klagten zuvor über Schmerzen, machten unangenehme Erfahrungen mit enger Kleidung oder hatten Probleme beim Sport.
Die Kosten für eine Labioplastik, sofern medizinisch notwendig, werden in Deutschland in der Regel teilweise von den Krankenkassen übernommen.
Titelfoto: Montage: Twitter/@dellielikescows