Sexting: So viele haben schon heiße Bilder von sich verschickt
Deutschland - Na, schon mal anzügliche Nachrichten oder gar sexy Fotos verschickt? Wenn ja, dann gehörst Du zur Mehrheit der Deutschen. Das zeigt jetzt eine aktuelle Umfrage.

Das Erotik-Portal "Joyclub" hat 2000 Mitglieder befragt, wie es beim Thema Sexting aussieht.
Ganze 84 Prozent der Befragten geben an, schon mal eindeutig zweideutige Nachrichten verschickt zu haben, bei 82 Prozent wurden dazu auch Fotos oder Videos versendet.
Nicht alle Nachrichten sind aber gewollt. So geben 86 Prozent der Frauen an, schon mal ungefragt Sex-Nachrichten bekommen zu haben. Bei den Männern dagegen ist es nur ein Drittel.
Der Lockdown spielt beim Sexting nur eine kleine Rolle. Auch wenn richtige Treffen derzeit schwieriger sind, die Lust am Versenden von Sex-Nachrichten steigt dadurch aber nicht unbedingt.
Zwar geben 20,2 Prozent an, häufiger erotische Nachrichten zu verschicken als vor der Pandemie. Dennoch: 17,9 Prozent der Befragten ist die Lust auf sexuelle Konversationen eher vergangen, weshalb sie ihre Sexting-Aktivität stark heruntergefahren haben.
Sexting mit anderen ist für viele kein Trennungsgrund

Auch das Thema Sicherheit und Schutz im Internet ist beim Versenden wichtig. Denn nicht immer bleibt das erotische Bild auch nur beim Adressaten.
Deutliche Unterschiede gibt es dabei bei Partnern oder Flirts. 38,2 Prozent der Befragten achten beim Verschicken an den Partner oder die Partnerin darauf, dass kein Gesicht zu sehen ist. Wird das Material aber an Flirts verschickt, achten ganze 75,6 Prozent drauf.
Zählt Sexting schon zum Fremdgehen? Das ist Ansichtssache! 15,3 Prozent der Männer sowie 22,1 Prozent der Frauen haben ihren Partner schon mal beim Sexting mit jemand anderem erwischt. Nur für 28,4 Prozent der Befragten wäre das aber auch direkt ein Trennungsgrund.
Und wie stehen die Deutschen zum Thema schlechter Sex? Auch dazu hat Joyclub eine Umfrage gestartet.
Titelfoto: 123RF/parilovv