ESC 2023: Rekordsieger fliegt raus, Unterhosen-Kroaten weiter

Liverpool (Großbritannien) - Lautstarker Auftakt des "Eurovision Song Contest" 2023! In Liverpool standen am Dienstagabend im 1. Halbfinale die ersten 15 Acts auf der Bühne, zehn von ihnen ergatterten ein Finalticket. Die großen Überraschungen blieben aus. Und doch sind einige Performances in aller Munde.

Popstar Rita Ora (32) war als Pausenact am Start.
Popstar Rita Ora (32) war als Pausenact am Start.  © Corinne Cumming/EBU
Hot, hotter, Israel. Noa Kirel (am Mikrofon) und ihre Tänzer lieferten superstark ab, stehen zu Recht im Finale.
Hot, hotter, Israel. Noa Kirel (am Mikrofon) und ihre Tänzer lieferten superstark ab, stehen zu Recht im Finale.  © Sarah Louise Bennett/EBU

Die kurzweilige Show am Dienstag, bei der schon nach 13 Minuten Norwegen (Alessandra - "Queen Of Kings") startete, lief ohne viel Schnickschnack insgesamt nur knapp über zwei Stunden. Und das war auch völlig in Ordnung so.

Innerhalb dieser Zeit traten zur Eröffnung sowie zwischen dem letzten Act und der Bekanntgabe der Finalisten Künstler auf, darunter Rita Ora (32, "Anywhere") mit einem Medley.

Erwartungsgemäß und demnach weit weg von einer Sensation erreichten unter anderem die auch im Finale hochgehandelten Finnen (Käärijä - "Cha Cha Cha") und Schweden (Loreen - "Tattoo") die große Show am Samstag.

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Für diese sind neben Vorjahressieger Ukraine auch die Big-Five-Länder Deutschland (Lord Of The Lost - "Blood & Glitter"), Großbritannien (Mae Muller - "I Wrote A Song"), Frankreich (La Zarra - "Évidemment"), Italien (Marco Mengoni - "Due vite") und Spanien (Blanca Paloma - "Eaea") kampflos qualifiziert.

Weiterhin wenig überraschend sind die Finaltickets für Israel (Noa Kirel - "Unicorn"), Tschechien (Vesna - "My Sister's Crown") und das crazy Kroatien (Let 3 - "Mama ŠČ").

Käärijä aus Finnland hat es natürlich auch geschafft.
Käärijä aus Finnland hat es natürlich auch geschafft.  © Sarah Louise Bennett/EBU
Topfavoritin Loreen sprang ebenfalls ins Finale.
Topfavoritin Loreen sprang ebenfalls ins Finale.  © Corinne Cumming/EBU

ESC 2023: Kroaten-Jungs lassen Hüllen fallen und tragen unsexy Unterwäsche

Kroatiens Beitrag ist einfach nur wild und genau deswegen voll ESC. Sie stehen im Finale.
Kroatiens Beitrag ist einfach nur wild und genau deswegen voll ESC. Sie stehen im Finale.  © Corinne Cumming/EBU

Die Kroaten waren anhand ihres total überladenen Auftritts DAS Gesprächsthema im ersten Halbfinale. Frontsänger Zoran Prodanovic (58) und seine zunächst vier männlichen Mitstreiter kamen zunächst züchtig bedeckt mit langen Gewändern und Militärhüten auf die Bühne, um sich zum Ende des Songs zu entkleiden und nur in Feinripp-Unterhemd und Slip zu performen.

Sexy ist auf jeden Fall anders. Aber sie haben die Massen elektrisiert und genügend Stimmen von den Zuschauern erhalten.

Außerdem im Finale:

Frau will in Badewanne entspannen: Doch die Pläne ihres Hundes lassen Lachtränen fließen
Hunde Frau will in Badewanne entspannen: Doch die Pläne ihres Hundes lassen Lachtränen fließen
  • Moldau | Pasha Parfeni - "Soarele și luna"
  • Schweiz | Remo Forrer - "Watergun"
  • Portugal | Mimicat - "Ai Coração"
  • Serbien | Luke Black - "Samo mi se spava"
  • Norwegen | Alessandra - "Queen Of Kings"

Ausgeschieden sind dagegen neben ESC-Rekordsieger Irland (Wild Youth - "We Are One") auch Malta (The Busker - "Dance (Our Own Party)", Lettland (Sudden Lights - "Aijā"), Aserbaidschan (TuranTuralX - "Tell Me More") und zumindest etwas überraschend auch die Niederlande (Mia Nicolai & Dion Cooper - "Burning Daylight").

Mit folkloristisch-mystischer Performance schaffte es der Moldauer Pasha Parfeni ins Finale.
Mit folkloristisch-mystischer Performance schaffte es der Moldauer Pasha Parfeni ins Finale.  © Corinne Cumming/EBU
Es ist nicht alles Gold was glänzt: Wild Youth muss die Segel streichen. Rekordsieger Irland ist raus.
Es ist nicht alles Gold was glänzt: Wild Youth muss die Segel streichen. Rekordsieger Irland ist raus.  © Sarah Louise Bennett/EBU
Auch unser Nachbar Niederlande flog im 1. Halbfinale raus.
Auch unser Nachbar Niederlande flog im 1. Halbfinale raus.  © Sarah Louise Bennett/EBU

Das komplette 1. Halbfinale im Re-Live:

Am Donnerstag (21 Uhr) läuft wieder auf ONE, eurovision.tv oder in der ARD-Mediathek das 2. Halbfinale mit einem deutlich ausgeglicheneren Teilnehmerfeld.

Titelfoto: Bildmontage: Corinne Cumming/EBU, Sarah Louise Bennett/EBU

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