Brand in Spaßbad nach drei Tagen noch immer nicht gelöscht!

Göteborg - Den dritten Tag infolge kämpft die Feuerwehr gegen einen Brand im Göteborger Freizeitpark Liseberg. Bislang konnten die Flammen nicht gelöscht werden.

16 Menschen wurden bei dem Großbrand verletzt. Der Einsatz der Feuerwehr dauert an.
16 Menschen wurden bei dem Großbrand verletzt. Der Einsatz der Feuerwehr dauert an.  © Björn Larsson Rosvall/TT News Agency/AFP

Die Löscharbeiten sind nach Angaben der Feuerwehr schwierig, weil das betroffene Gebäude einzustürzen droht.

"Es gibt ein Feuer in den tragenden Mauern des Gebäudes, und wir können wegen erhöhter Einsturzgefahr in einzelne Teile des Gebäudes nicht rein", erklärte ein Sprecher gegenüber der AFP.

Das Feuer im größten Freizeitpark Schwedens war am Montag ausgebrochen. Ein Mensch wird seitdem vermisst. Am Dienstagabend war das zuvor unter Kontrolle gebrachte Feuer wieder aufgeflammt.

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Wie lange die Löscharbeiten noch dauern werden, konnte die Feuerwehr wegen der Einsturzgefahr am Mittwoch nicht absehen.

Nach Angaben des Parkbetreibers war das Feuer offenbar im Außenbereich der noch im Bau befindlichen neuen Attraktion Oceana Waterworld ausgebrochen. Die Flammen loderten meterhoch, Explosionen zerstörten eine Wasserrutsche und über der Stadt hing eine riesige schwarze Rauchwolke. Dann fraß sich das Feuer durch das ganze Gebäude. Laut Polizei wurden 16 Menschen leicht verletzt.

Dicker schwarzer Rauch hing am Montag über dem Spaßbad. Am Mittwoch lodern die Flammen nun erneut.
Dicker schwarzer Rauch hing am Montag über dem Spaßbad. Am Mittwoch lodern die Flammen nun erneut.  © Björn Larsson Rosvall/TT News Agency/AFP

Der Wasserpark gehört zu einem Ausbau des Freizeitparks, der in diesem Jahr eröffnen sollte. Die Polizei hat nach eigenen Angaben Ermittlungen wegen grober Fahrlässigkeit und Verstößen gegen Arbeitsschutzbestimmungen eingeleitet.

Titelfoto: Montage: Björn Larsson Rosvall/TT News Agency/AFP (2)

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