Bonn - Ein lichterloh brennendes Auto hat am Samstag einen Feuerwehreinsatz in Bonn ausgelöst. Die Flammen breiteten sich auf weitere Wagen und ein Wohnhaus aus - die schwarze Rauchsäule war weithin sichtbar.

Die Kameraden waren nach eigenen Angaben am Vormittag zu dem Fahrzeugbrand am Bonner Talweg im Stadtteil Kessenich ausgerückt, wobei die dichte Rauchwolke bereits auf der Anfahrt sichtbar gewesen sei.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte vor Ort hatten sich die Flammen demnach bereits auf zwei weitere Fahrzeuge ausgebreitet und drohten zudem, auch auf ein Wohnhaus in unmittelbarer Nähe überzugreifen!

"Einzelne Gebäudeteile standen bereits in Flammen", schilderte ein Feuerwehrsprecher. Ebenso waren auslaufende Betriebsstoffe in Brand geraten.

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Die Kräfte machten sich umgehend an die Löscharbeiten, während ein Atemschutztrupp die Wohnungen des betroffenen Hauses kontrollierte.

"Durch den schnellen Löscherfolg konnte eine Brandausbreitung auf die direkten Nachbargebäude verhindert werden. Sie wurden durch das Feuer allerdings stark beschädigt", hieß es weiter. Das Auto brannte derweil vollständig aus.

Für die Bewohner habe keine Gefahr bestanden, wie die Feuerwehr erklärte: "Sie konnten frühzeitig die Wohnungen verlassen." Eine Wohnung wurde jedoch so stark in Mitleidenschaft gezogen, dass sie aktuell nicht bewohnbar sei.

Die Kameraden lüfteten die Räumlichkeiten nach Abschluss der Löscharbeiten aus, ehe die Mieter zurückkehren konnten. Verletzt wurde niemand.

Bei dem Feuer entstand nach Angaben der Feuerwehr eine enorme Hitzeentwicklung, durch die mehrere Fahrzeuge und Fensterscheiben auf der gegenüberliegenden Straßenseite beschädigt wurden. Eine stark beschädigte Laterne habe zudem durch die Stadtwerke Bonn entfernt werden müssen.

Die Polizei leitete Ermittlungen zur Brandursache ein.

Während des Feuerwehreinsatzes blieb der Bonner Talweg zwischen der Graf-Stauffenberg-Straße und Lotharstraße für den Verkehr gesperrt. Die Kameraden waren mit insgesamt 20 Kräften im Einsatz.