Feueralarm auf Deponie: Müllwagen-Fahrer im Krankenhaus

Aue - Auf dem Gelände der Mülldeponie Aue (Erzgebirge) brach am Mittwochvormittag ein Feuer aus. Die Feuerwehr appelliert im Rahmen dessen erneut, auf richtige Mülltrennung zu achten.

Das Fahrzeug wurde durch das Feuer nicht beschädigt.  © Niko Mutschmann

Wie der Einsatzleiter der Feuerwehr Aue, Frank Georgi, mitteilte, bemerkte ein Müllfahrzeug-Fahrer während seiner Tour eine Rauchentwicklung im Laderaum seines Fahrzeugs, das mit Papiermüll beladen war.

Umgehend kontaktierte er erst die Mülldeponie Aue, um den Brand zu melden sowie die Entleerung des Fahrzeugs anzufordern. Anschließend informierte er die Feuerwehr.

Vor Ort schütteten sie den Müll aus dem Fahrzeug auf eine offene Fläche, um das Übergreifen des Feuers auf das Fahrzeug zu verhindern und trennten das brennende von dem nicht brennenden Material, bevor die Feuerwehrleute eintrafen.

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Diese konnten die offenen Flammen zügig unter Kontrolle bringen, zogen das Brandgut weiter auseinander und löschten dieses mit einem speziellen Netzmittel, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern.

Die ebenfalls verständigten Wehren aus Bad Schlema und Alberoda mussten nicht mehr eingreifen und konnten ihre Anfahrt abbrechen.

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Batterien als mögliche Brandursache

Mit einem speziellen Netzmittel löschte die Feuerwehr das Brandgut.  © Niko Mutschmann

Der Fahrer des Müllwagens wurde laut Georgi durch das Rauchgas verletzt und musste zur weiteren Behandlung von dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden.

Informationen zu dem entstandenen Sachschaden und zur genauen Brandursache liegen derzeit noch nicht vor. Jedoch sei dies laut Einsatzleiter Georgi kein Einzelfall.

In der Vergangenheit kam es bereits öfter zu ähnlichen Vorfällen. Häufig seien falsch entsorgte Akkus oder Batterien der Auslöser. Diese können beim Pressen des Mülls beschädigt werden und sich daraufhin entzünden.

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In diesem Zusammenhang appelliert die Feuerwehr erneut an die Bevölkerung, Batterien und Akkus ausschließlich in den vorgesehenen Sammelstellen zu entsorgen, um Situationen wie diese zu vermeiden.

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