Großbrand bei Hamburg: Hunderte Kräfte vor Ort, Warnung an Bevölkerung
Quickborn - Alarm im Norden! Seit Samstagmorgen ist die Feuerwehr bei einem Großbrand in Quickborn (Schleswig-Holstein) nahe Hamburg im Einsatz.
Alles in Kürze
- Großbrand in Quickborn nahe Hamburg gemeldet
- Dachbereich eines Wohn- und Geschäftsgebäudes brennt
- 150 Einsatzkräfte vor Ort, drei Verletzte
- Gebäude teilweise einsturzgefährdet, Löscharbeiten von außen
- Einsatz wird noch einige Zeit dauern

Wie der Kreisfeuerwehrverband Pinneberg mitteilte, wurde das Feuer in der Max-Weber-Straße um 9.10 Uhr gemeldet. Demnach brennt es im Dachbereich eines ungefähr 500 Quadratmeter großen Wohn- und Geschäftsgebäudes.
Da das Gebäude teilweise einsturzgefährdet ist, mussten die Einsatzkräfte die Löscharbeiten im Inneren nach kurzer Zeit abbrechen.
Stattdessen bekämpfen sie die Flammen nun mit insgesamt vier Drehleitern und einem Teleskopmast aus unterschiedlichen Richtungen von außen. Dazu wird auch das Dach an verschiedenen Stellen geöffnet.
Da sich das Feuer trotzdem ausbreiten konnte, ist mittlerweile ungefähr ein Drittel des Gebäudes betroffen. Wegen der Rauchentwicklung Anwohner gewarnt, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Feuer in Quickborn: Hochsommerliche Temperaturen fordern ihren Tribut

Verletzt wurden bei dem Feuer nach derzeitigen Erkenntnissen drei Personen. Eine von ihnen musste von den Kräften aus dem Gebäude gerettet werden und kam mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Die anderen beiden wurden leicht verletzt.
Mittlerweile sind mehr als 300 Einsatzkräfte vor Ort, zunächst war von 150 die Rede gewesen. Neben der Feuerwehr sind auch das DRK, das THW sowie unter anderem eine Höhensicherungsgruppe für die Dacharbeiten im Einsatz.
Vor allem die hochsommerlichen Temperaturen machen den Kameraden laut Mitteilung zu schaffen. Ein Feuerwehrmann klagte zwischenzeitlich über Kreislaufbeschwerden, konnte aber vor Ort bleiben.
Wie lange der Einsatz noch dauern wird, ist nicht absehbar.
Erstmeldung: 11.24 Uhr. Aktualisiert: 13.57 Uhr
Titelfoto: Kreisfeuerwehrverband Pinneberg