Großbrand im Norden! Lagerhalle in Flammen, Warnung an Anwohner

Sittensen - Alarm in Sittensen: In der Gemeinde im Landkreis Rotenburg (Niedersachsen) ist am Dienstagmorgen ein Großbrand ausgebrochen. Eine Frau wurde dabei verletzt.

Im niedersächsischen Sittensen ist am Dienstagmorgen ein Großbrand in einer Lagerhalle ausgebrochen.
Im niedersächsischen Sittensen ist am Dienstagmorgen ein Großbrand in einer Lagerhalle ausgebrochen.  © JOTO

Auf TAG24-Nachfrage erklärte ein Sprecher der Kreisfeuerwehr Rotenburg, dass den Einsatzkräften gegen 8 Uhr der Brand einer Lagerhalle gemeldet wurde. Auch auf dem Gelände gelagerte Palettenstapel brannten.

Schon auf der Anfahrt sahen die Kameraden eine dichte schwarze Rauchwolke emporsteigen. Als sie vor Ort eintrafen, brannte die Halle aus bisher ungeklärter Ursache bereits lichterloh.

Sofort begann die Feuerwehr mit umfangreichen Löscharbeiten, um eine weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern. Dabei machten vor allem die hohen Temperaturen den Einsatzkräften zu schaffen.

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Während der Brandbekämpfung trat zudem ein weiteres Problem auf: Laut dem Sprecher wurde beim Bau der Lagerhalle womöglich gefährliches Asbest verwendet. Die Feuerwehr traf spezielle Maßnahmen, was die anschließende Säuberung der Arbeitskleidung betraf.

Brand einer Lagerhalle in Sittensen: Schaden auf 750.000 Euro geschätzt

Schon beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Halle lichterloh in Flammen. Der Brand sorgte für einen Schaden in sechsstelliger Höhe.
Schon beim Eintreffen der Feuerwehr stand die Halle lichterloh in Flammen. Der Brand sorgte für einen Schaden in sechsstelliger Höhe.  © Polizeiinspektion Rotenburg

Aufgrund der starken Rauchentwicklung wurden Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Klima- und Lüftungsanlagen abzuschalten. Die nahegelegene L130 musste gesperrt werden, der Verkehr auf der A1 blieb unbeeinflusst.

Laut der Polizei wurde eine 40-jährige Frau mit Verdacht auf Rauchvergiftung vorsorglich ins Krankenhaus gebracht, weitere Verletzte gab es nach derzeitigen Erkenntnissen glücklicherweise nicht.

Ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Wohnhaus konnte durch die Feuerwehr zwar verhindert werden, dennoch beläuft sich der entstandene Schaden nach ersten Schätzungen auf rund 750.000 Euro.

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Auch am frühen Nachmittag waren die Einsatzkräfte noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache bereits aufgenommen.

Erstmeldung: 9.42 Uhr. Aktualisiert: 13.39 Uhr

Titelfoto: JOTO

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