In Bank-Tresor eingesperrt: Einsatzkräfte holen Mann aus kuriosem "Gefängnis"
Hersbruck - Es klingt wie das Szenario einer Netflix-Serie: Eingesperrt im Tresor-Raum einer Bankfiliale. Wie spektakulär allein die Vorstellung schon scheint – bis man erfährt, was wirklich passiert ist.

Keine meterhohe, glänzende, riesige Stahltür, keine Profi-Gangster mit Salvador-Dali-Maske – sondern ein Sicherheitsmann in einem Mini-Häuschen im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land.
Er war am Sonntagabend gegen 20 Uhr wohl aufgrund eines Windstoßes in dem Tresorraum einer kleinen Selbstbedienungsfiliale eingeschlossen.
Das Gebäude in der Rosengasse ist kaum viel größer als das Wartehäuschen einer Trambahn-Station. Der Tresorraum ist im Grunde der Raum zur Bestückung des Geldautomaten.
Die hiesige Feuerwehr musste anrücken. Was tun? Sprengen? Aufbohren? Nein, auch die Befreiung des Mannes konnte deutlich weniger spektakulär stattfinden.
"Über einen Lüftungskanal konnte er uns glücklicherweise den Schlüssel reichen, und wir ihm somit von außen die Türe wieder öffnen", schreiben die Retter auf Facebook.
Kurz darauf war der Sicherheitsmitarbeiter wieder im Freien. Ab jetzt mit einer witzigen Anekdote im Gepäck. Wenn er sie richtig erzählt, kann sie sehr nach Hollywood klingen.
Titelfoto: Screenshot/Facebook/Feuerwehr Hersbruck