Kirche in Flammen: Gotteshaus von Kripo beschlagnahmt

Brunsbüttel - Am späten Freitagabend ist die Pauluskirche in Brunsbüttel in Brand geraten. Die Schäden an dem 110 Jahre alten Gotteshaus sind massiv.

Durch Feuer und Löscharbeiten entstand ein geschätzter Schaden im siebenstelligen Bereich.
Durch Feuer und Löscharbeiten entstand ein geschätzter Schaden im siebenstelligen Bereich.  © Florian Sprenger

Um 23.35 Meldung wurde die Feuerwehr alarmiert, weil Flammen aus dem Dach der 1915 erbauten Pauluskirche in Brunsbüttel (Kreis Dithmarschen) schlugen, teilte eine Sprecherin der Polizei gegenüber TAG24 mit.

Die Einsatzkräfte kämpften Stunden gegen das Feuer. Erst gegen 4.45 Uhr konnte die Feuerwehr den Einsatz beenden.

Der durch den Brand und die Löscharbeiten entstandene Schaden ist massiv. Der Dachboden, der Dachstuhl und die Orgel fielen den Flammen zum Opfer, im gesamten Gebäude samt Gemeindehaus entstanden Wasserschäden.

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Ersten Schätzungen zufolge beläuft sich der Sachschaden auf einen siebenstelligen Bereich. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Die Brandursache ist unterdessen noch unbekannt. Die Kriminalpolizei hat das Gotteshaus beschlagnahmt und die Ermittlungen aufgenommen. Das Gebäude gilt als einsturzgefährdet.

Titelfoto: Florian Sprenger

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