Gasherd sorgt für Explosion in Mehrfamilienhaus

Koblenz - Wurde den Bewohnern eines Mehrfamilienhauses ein defekter Gasherd um ein Haar zum Verhängnis?

Die Explosion endete für die Bewohner weitestgehend glimpflich. (Symbolfoto)
Die Explosion endete für die Bewohner weitestgehend glimpflich. (Symbolfoto)  © 123rf/foottoo

Beim Einschalten eines gasbetriebenen Küchengerätes kam es am Samstagabend im rheinland-pfälzischen Koblenz zu einer gewaltigen Explosion in einem Mehrfamilienhaus. Die Bewohner kamen dabei weitestgehend mit dem Schrecken davon. Der entstandene Sachschaden zeigte jedoch, wie ernst die Gefahrenlage war.

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums der historischen Großstadt wenige Stunden nach dem brenzligen Zwischenfall berichtete, habe es gegen 18.24 Uhr gleiche mehrere entsprechende Notrufe bei der zuständigen Leitstelle gegeben.

Demnach wurde eine Explosion in einem Mehrfamilienhaus in der Koblenzer Cusanusstraße gemeldet. Umgehend machte sich ein größeres Aufgebot der Feuerwehr auf den Weg zum Einsatzort, der beim Eintreffen direkt weiträumig abgesperrt wurde.

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Zudem wurden die im Haus lebenden Personen evakuiert. Bereits zu diesem Zeitpunkt teilte der Inhaber des betroffenen Apartments mit, dass die Explosion stattgefunden hatte, als der mit Gas betriebene Herd eingeschaltet wurde.

Durch die Wucht der Detonation wurden zwei in der Wohnung befindliche Frauen leicht verletzt und kamen ins Krankenhaus. Vier ebenfalls anwesende Kinder kamen zwar auch ins Krankenhaus, sollen aber nicht verletzt worden sein.

Explosion mit weitgehend glimpflichem Ende: Zwei leicht verletzte Frauen, vier Kinder nicht verletzt

Weitaus heftiger fielen die Schäden an der Wohnung aus: Laut Angaben der Einsatzkräfte wurden eine Trockenbauwand, die Küchenzeile und zwei Fenster beschädigt, was zu einer Schadenssumme von rund 20.000 bis 30.000 Euro führte.

Auch wenn laut Augenzeugen ein möglicher Defekt am Gasherd die Ursache für die heftige Explosion gewesen war, leitete ein hinzubeorderter Gutachter weitere Ermittlungen ein, um den genauen Grund für das Unglück zu identifizieren.

Um der Gefahrensituation in der Cusanusstraße Herr zu werden waren insgesamt 40 Feuerwehrleute, zwölf Einsatzkräfte des Roten Kreuzes sowie acht Polizeibeamte im Einsatz.

Titelfoto: 123rf/foottoo

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