Labrador stürzt beim Spielen 8-Meter-Hang hinunter und landet in altem Steinbruch

Ratingen - Im nordrhein-westfälischen Ratingen ist ein Hund beim Spielen verunglückt und mehrere Meter in die Tiefe gestürzt. Die besorgte Besitzerin rief die Feuerwehr zur Hilfe, die sich sofort an die Rettung des vierpfotigen Pechvogels machte.

Überglücklich schloss die besorgte Besitzerin ihren Vierbeiner nach seiner Rettung in die Arme.
Überglücklich schloss die besorgte Besitzerin ihren Vierbeiner nach seiner Rettung in die Arme.  © Feuerwehr Ratingen

Wie ein Feuerwehrsprecher schilderte, waren die Einsatzkräfte am Mittwochabend gegen 18.15 Uhr ins Naherholungsgebiet "Blauer See" alarmiert worden, wo der junge Labrador beim Spielen im Wald in der Nähe des alten, stillgelegten Kalksteinbruchs rund acht Meter tief eine steile Böschung hinabgestürzt war.

Umgehend rückten die Kameraden daraufhin aus und versuchten die Stelle zunächst zu Fuß zu erreichen, der dichte Pflanzenbewuchs und das insgesamt unwegsames Gelände erschwerte den Zugang zum verunglückten Vierbeiner jedoch enorm.

Unterhalb eines steilen Felsvorsprungs entdeckten die Feuerwehrkräfte schließlich den Hund, der auf einem schmalen Plateau oberhalb des mit Wasser gefüllten Steinbruchs kauerte. Eine Rettung auf direktem Weg über den Hang war aufgrund der steilen Felswände und der Absturzgefahr für Mensch und Tier nicht möglich, sodass die Kameraden sich eine andere Lösung einfallen lassen mussten.

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Während die Besitzerin es schaffte, ihren Vierbeiner aus der Ferne zu beruhigen, entschieden die Einsatzkräfte, das Tier über den Wasserweg zu retten.

Die Feuerwehr brachte das verunglückte Tier wohlbehalten zurück ans Ufer. (Symbolbild)
Die Feuerwehr brachte das verunglückte Tier wohlbehalten zurück ans Ufer. (Symbolbild)  © 123RF/noskaphoto

Zufall kommt Feuerwehr zur Hilfe: Kameraden rücken zur Rettung mit Tretboot aus

Ein zufällig anwesender Betreiber eines nahegelegenen Bootsverleihs stellte der Feuerwehr dazu ein Tretboot zur Verfügung, mit dem sich die Retter schließlich auf den Weg zum betroffenen Ufer machten, wo sie den Labrador sichern und wohlbehalten an Bord nehmen konnten.

Kurze Zeit später konnte der Vierbeiner dann endlich wieder in die Arme seiner "überglücklichen Besitzerin übergeben" werden. "Wer sich am Ende mehr über das Wiedersehen freute, Hund oder Halterin, ließ sich kaum sagen", schilderte der Feuerwehrsprecher.

Die Fellnase wurde im Anschluss von ihrem Frauchen zur Kontrolle zu einem Tierarzt gebracht. "Dank des engagierten und professionellen Einsatzes von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr Ratingen endete dieser tierische Notfall nochmal glimpflich", hieß es abschließend.

Titelfoto: Feuerwehr Ratingen

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