Wolfenbüttel - Fast eine Woche nach der Explosion eines Reihenhauses in Wolfenbüttel (Niedersachsen) dauern die Ermittlungen und die Suche nach einem Vermissten unter den Trümmern an.
Wie die Polizei Salzgitter am Mittwochabend mitteilte, wurde das Technische Hilfswerk von der Staatsanwaltschaft Braunschweig beauftragt, Sicherungsmaßnahmen an den einsturzgefährdeten Nachbarhäusern durchzuführen.
Erst nach Abschluss der Arbeiten könne man den Tatort für die Ermittlungen zur Ursache begehen und die Suche nach dem vermissten Bewohner ohne Gefahr weiter fortsetzen, hieß es weiter.
Am 7. November war das Reihenhaus in Wolfenbüttel durch die Detonation vollständig zerstört worden. Der 83-jährige Bewohner des Hauses gilt seither als vermisst und wird unter den Trümmern vermutet.
Über 140 Einsatzkräfte und mehrere Spürhunde waren vor Ort, um nach dem Mann zu suchen. Nach der Explosion war zudem ein Feuer im Keller des Gebäudes ausgebrochen, das gelöscht werden musste. Drei Menschen wurden bei dem Unglück verletzt.
Nach Angaben der Polizei seien die angrenzenden Häuser nach der Explosion einsturzgefährdet. Zudem seien mehrere Reihenhäuser vorerst unbewohnbar, weil Gas, Wasser und Strom abgestellt wurden.
Die 15 Bewohner wurden von den Einsatzkräften betreut und befinden sich derzeit in Hotels. Aktuell sei das Betreten der betroffenen Grundstücke lebensgefährlich.