Rentnerin abgestürzt! Kleines Gerät rettet ihr womöglich das Leben
Waldheim - Ein kleines Stück Technik rettete einer Rentnerin aus Mittelsachsen am Montagnachmittag womöglich das Leben. Die Seniorin war einen Hang hinabgestürzt, verlor die Orientierung und befand sich in einer völlig hilflosen Lage. Dank ihres Notruf-Armbandes konnte die Frau schnell gerettet werden.
Alles in Kürze
- Rentnerin stürzt einen Hang hinab und landet im Wasser
- Notruf-Armband alarmiert Hilfe bei Waldheim
- Pflegedienst-Mitarbeiterin eilt zur Unfallstelle
- Rettungskräfte bergen die Rentnerin mit Leiter
- Einsatz kann dank Notruf-Armband erfolgreich beendet werden

Das Unglück geschah gegen 15 Uhr bei Waldheim. Die Seniorin war zu Fuß unterwegs, stürzte dabei einen etwa acht Meter tiefen Hang hinab und fiel ins Wasser. Orientierungslos lief sie etwa 100 Meter flussabwärts und drückte anschließend auf ihr Notruf-Armband - ein kleines Gerät, das per Knopfdruck sofort Hilfe alarmiert.
Sofort wurde telefonischer Kontakt zu einem Pflegedienst in Waldheim aufgebaut. Mitarbeiterin Nicole Müller nahm den Alarm entgegen.
"Mich ereilte der Notruf auf meinem Diensttelefon. Die Frau konnte mir mitteilen, wo sie sich befindet", erklärt die Pflegedienst-Mitarbeiterin.
Schnell eilte sie zum Unfallort, stieg selbst in den Graben und blieb bei ihrer Klientin, bis die Rettungskräfte eintrafen.
Die Einsatzkräfte kletterten anschließend mit einer Leiter den Abhang hinab, die Rentnerin wurde auf eine Trage geschnallt.
"Mit der Feuerwehr und dem Rettungsdienst konnten wir die Frau wieder wohlbehalten nach oben bewegen", schildert Müller.
Pflegedienst-Mitarbeiterin: "Konnten Schlimmeres verhindern"

Dieser Einsatz zeigt: Notruf-Armbänder können Senioren im Ernstfall das Leben retten!
Nicht auszudenken, was geschehen wäre, hätte die Rentnerin stundenlang an Ort und Stelle ausharren müssen.
Auch die Pflegedienst-Mitarbeiterin zieht ein positives Fazit: "Es ist eine schöne Sache, dass es diese Notrufknöpfe gibt. So konnten wir schnell vor Ort sein und Schlimmeres verhindern."
Der Einsatz konnte am Montagnachmittag beendet werden. Im Einsatz war die Freiwillige Feuerwehr Kriebstein, der Rettungsdienst und Kräfte der Polizei.
Titelfoto: EHL Media/Dietmar Thomas