Vierstöckige Villa brennt stundenlang – Mensch aus Flammen gerettet
Von Hannes Rücker, Lukas Dubro
Potsdam - Die Feuerwehr hat mehrere Stunden gegen einen Brand auf dem Gelände einer Villa in Potsdam gekämpft.
Am frühen Morgen brach in einem mehrstöckigen Nebengebäude ein Feuer aus, wie die Feuerwehr mitteilte. Demnach handelte es sich nicht um das Hauptgebäude, sondern um das Offiziershaus.
Die Feuerwehr rückte mit rund 100 Kräften an. Ein Mensch wurde aus dem Haus gerettet und mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Weitere Personen wurden in dem Gebäude nicht gefunden. Rund sechs Stunden später waren die Flammen aus. Die Polizei ist vor Ort im Einsatz, um erste Ermittlungen zur Brandursache durchzuführen.
Ein Statiker prüfe, ob das Gebäude begangen werden kann. Die Berliner Straße war aufgrund des Feuers in beide Richtungen voll gesperrt. Mittlerweile ist die Fahrbahn in Richtung Potsdamer Innenstadt jedoch wieder freigegeben, hieß es von der Polizei.
In Richtung Berlin bleibt die Straße noch gesperrt. Auch die Straßenbahn war betroffen. Ob der Verkehr wieder rollt, war zunächst nicht klar.
Im Berufsverkehr könne es laut der Polizei weiterhin zu Einschränkungen kommen. Wie lange die Straße gesperrt sein wird, war auch am Vormittag nicht abzusehen. Das Haus befindet sich in der Nähe der Veranstaltungslocation Waschhaus in unmittelbarer Nähe zur Havel.
Erstmeldung am 1. Dezember um 7.06 Uhr, aktualisiert um 11.30 Uhr
Titelfoto: Udo Janke/NEWS5/dpa
