Alarm im Cockpit: Pilot macht ungewöhnliche Entdeckung und muss sofort landen

Frankfurt am Main - Dieser Umstand war den Piloten dann doch zu heikel. Anstatt das ursprüngliche Ziel anzusteuern, musste schnellstens ein Alternativplan in Form einer Notlandung her.

An Bord der Maschine der Swiss-Airline befanden sich 113 Passagiere. (Symbolfoto)
An Bord der Maschine der Swiss-Airline befanden sich 113 Passagiere. (Symbolfoto)  © dpa/Andreas Arnold

Bereits am vergangenen Freitag kam es auf dem Flughafen in Frankfurt am Main zu einer unplanmäßigen Zwischenlandung einer Maschine der Swiss-Airline. Ein ungewöhnlicher Geruch hatte die Piloten des Flugs LX 391 zuvor stutzig gemacht.

Wie die schweizerische Fluggesellschaft nach dem Zwischenfall selbst berichtete, sei die Maschine zum Start ins Wochenende gerade auf dem Weg vom englischen Manchester in die Airline-Heimat Zürich unterwegs gewesen. Doch auf etwa halber Strecke registrierten der Kapitän und sein Stellvertreter etwas Ungewöhnliches.

Der Mitteilung zufolge habe man im Cockpit des Flugzeuges einen nicht genau definierbaren Geruch wahrgenommen, der zumindest kurzzeitig für Beunruhigung sorgte. Um kein unnötiges Risiko zu provozieren, entschied man sich, einen ungeplanten Zwischenstopp zu organisieren, der schließlich auf Deutschlands größtem Verkehrsflughafen ermöglicht wurde.

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Rund 17 Minuten nach Wahrnehmung des verdächtigen Geruchs habe man bereits sicheren Frankfurter Boden unter den Rädern gehabt. Für die insgesamt 113 an Bord befindlichen Passagiere sowie die fünf Crewmitglieder habe jedoch trotz allem keine Gefahr bestanden.

Worum es sich bei dem ungewöhnlichen Geruch gehandelt habe, wurde nicht bekannt. Die betroffenen Passagiere wurden nach der Landung auf Züge umgebucht, um ihr ursprüngliches Ziel schnellstmöglich zu erreichen.

Für 113 Passagiere und fünf Crewmitglieder bestand keine Gefahr: Flieger bleibt zwei Tage in Frankfurt

Aus Sicherheitsgründen, so hieß es, verblieb die betroffene Swiss-Maschine für zwei weitere Tage am Boden des Frankfurter Flughafens.

Es handelte sich bei dem Flieger laut Aussagen der Gesellschaft um einen seit 2016 im Betrieb befindlichen Airbus A220-100, die weitestgehend auf Kurz- und Mittelstreckenflügen eingesetzt wird.

Titelfoto: dpa/Andreas Arnold

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