Brescia (Italien) - Verheerend. Nahe der italienischen Stadt Brescia ist ein Kleinflugzeug auf eine Autobahn gestürzt. Es gibt keine Überlebenden.

Zwei Autofahrer wurden verletzt, berichtet die Zeitung "Giornale di Brescia". Die beiden Insassen des Kleinflugzeuges überlebten das Unglück hingegen nicht. Sie konnten nur noch tot aus den Trümmern geborgen werden.

Das Kleinflugzeug vom Typ Pro.Mecc Freccia Anemo brannte völlig aus, Trümmer lagen auf der Fahrbahn. Es roch nach verbranntem Kerosin. Die Autobahn A21racc war rund um die Unfallstelle über Stunden gesperrt.

Nach Informationen der Zeitung "Corriere del Serra" handelt es sich bei den Todesopfern um einen 75-jährigen Anwalt aus Mailand - dem Piloten - und seine 50-jährige Frau. Sie verbrannten bis zur Unkenntlichkeit.

Derweil berichten Überlebende von dramatischen Szenen. Claudio Nolli fuhr mit seinem Fiat Ducato auf der Autobahn, als das Flugzeug vor ihm einschlug. "Ich sah eine Flamme, ohne zu verstehen, was da passiert ist", sagte er zu Corriere. "Dann gab es einen lauten Knall, einen Feuerball." Nolli gab Gas, fuhr genau durch die Feuerwand.

Der Überlebende weiß: Wäre das Flugzeug wenige Zentimeter neben ihm eingeschlagen, hätte es ihn wohl erwischt.

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Warum es zum Unglück kam, ist noch nicht abschließend geklärt. Das Kleinflugzeug war auf dem Weg von Piacenta an ein unbekanntes Ziel. Rund 60 Kilometer vom Abflugorts entfernt, stürzte es auf die Autobahn.