Notfall über den Wolken: Air-France-Maschine muss Asien-Flug abbrechen und in München landen

München/Paris - Schreckmoment über den Wolken! Ein Air-France-Flug von Paris nach Seoul (Südkorea) musste am Sonntagabend außerplanmäßig in München landen. Der Grund: Brandgeruch im Cockpit!

Der Airbus A350 der Air France musste sicherheitshalber außerplanmäßig in München landen.
Der Airbus A350 der Air France musste sicherheitshalber außerplanmäßig in München landen.  © Ehsan Monajati/dpa

Die Crew reagierte sofort und entschied sich aus Sicherheitsgründen zur Notlandung am Franz-Josef-Strauss-Flughafen in der bayerischen Landeshauptstadt.

Daten des Fluges 246 zeigen, dass sich der Airbus bereits im Luftraum über Liechtenstein befand, als man mit einer starken Linkskurve Kurs auf Bayern nahm.

Gegen Abend kam der Airbus A350 sicher in München an, wie eine Sprecherin des Airports sagte. Verletzte gab es keine. Die reguläre Flugzeit von Paris nach Seoul beträgt gut zwölf Stunden. Dieser Flug war nach nicht einmal zwei Stunden beendet.

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Nach der Landung wurde die Maschine vorsorglich zur Parkposition geschleppt, wo Feuerwehr und Techniker das Flugzeug überprüften.

Airbus der Air France muss außerplanmäßig in München landen

Die gestrandeten Passagiere wurden im Terminal betreut und noch in der Nacht mit einer Ersatzmaschine zurück nach Paris gebracht. Eine Airline-Sprecherin gegenüber der Deutschen Presse-Agentur erklärte, die Ursache des Brandgeruchs sei bislang unklar.

Die Fluggäste wurden später am Flughafen Paris-Charles de Gaulle untergebracht. Die Airline hat inzwischen alternative Verbindungen in die südkoreanische Hauptstadt Seoul organisiert.

Titelfoto: Ehsan Monajati/dpa

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