Frau bricht dramatisch zusammen, als ihr Zugang zu Ryanair-Flug verweigert wird
Sofia (Bulgarien) - In der Vergangenheit erklärte die Fluggesellschaft Ryanair, bei der Handgepäckkontrolle stärker durchzugreifen zu wollen, vor allem auf die exakten Maße der in das Flugzeug mitgenommenen Taschen wird geachtet. Eine Passagierin am Sofia Airport in Bulgarien musste nun am eigenen Leib erfahren, wie rigoros die Airline vorgeht.
Alles in Kürze
- Passagierin wird von Ryanair-Flug ausgeschlossen
- Handgepäck war zu groß für vorgegebene Abmaße
- Frau bricht in Tränen aus und bittet um Hilfe
- Bulgarische Politiker überprüfen den Vorfall
- Sicherheitskameras am Flughafen Sofia werden analysiert

Am Flughafen der bulgarischen Hauptstadt spielten sich vor wenigen Tagen dramatische Szenen ab, als eine Passagierin kurz vor dem Boarding ihres Ryanair-Fluges herausgezogen wurde, weil ihr Handgepäck zu groß gewesen war.
Ein Augenzeuge, der die folgenden kuriosen Momente beobachtete und auf Kamera festhielt, erzählte gegenüber "The Sun", dass Airline-Mitarbeiter der Frau zu verstehen gegeben hatten, dass ihr Handgepäckstück nicht den vorgegebenen Abmaßen entsprach.
Der Aufforderung, für die Übergröße zu bezahlen, wollte die Passagierin allerdings nicht nachkommen und so nahm das Drama seinen Lauf. Wie Aufnahmen, die der Augenzeuge später auf Facebook postete, zeigen, versuchte die Passagierin verzweifelt den Mitarbeitern zu beweisen, dass ihre Tasche in den Handgepäckrahmen passt.
Auch wenn die Frau ihre Tasche mit Ach und Krach in die Schablone quetscht, weigern sich die Flughafen-Mitarbeiter die Passagierin an Bord zu lassen. Daraufhin bricht sie in Tränen aus, geht sogar vor den Zuständigen auf die Knie und bettelt sie an, sie in die Maschine zu lassen.
Hochrangige bulgarische Politiker schalten sich ein
Verzweifelt schlägt sie mit der Hand gegen die Tür, die sie inzwischen vom Abflug-Gate abschirmt, und bittet Umstehende um Hilfe. Weitere Passagiere des Ryanair-Fluges seien schockiert gewesen von dem Szenario, das sich ihnen bot, wie der Augenzeuge weiter berichtet. Vor allem das gnadenlose Vorgehen der Mitarbeiter machte sie fassungslos.
Inzwischen sei sogar der stellvertretende Premierminister und der Verkehrsminister von Bulgarien auf den Vorfall aufmerksam geworden. Sie ordneten eine Überprüfung der Sicherheitskameras am Flughafen in Sofia an.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Facebook/Nikolay Stefanov