Militär-Manöver "Air Defender 2023": Hamburger Flughafen rechnet mit weiteren Verspätungen

Hamburg - Die größte Luftwaffenübung seit Bestehen der NATO - das Manöver "Air Defender 2023" - hat bei ihrem Auftakt am Montag in Hamburg zu Verzögerungen im zivilen Luftverkehr geführt.

Für die Übung werden immer wieder Teile des deutschen Luftraums gesperrt. Aus diesem Grund kommt es bereits heute zu zahlreichen Verspätungen am Hamburger Flughafen.
Für die Übung werden immer wieder Teile des deutschen Luftraums gesperrt. Aus diesem Grund kommt es bereits heute zu zahlreichen Verspätungen am Hamburger Flughafen.  © Bodo Marks/dpa

Für die Übung würden immer wieder Teile des deutschen Luftraums gesperrt, teilte der Flughafen Hamburg mit: "Aus diesem Grund kommt es bereits heute zu zahlreichen Verspätungen."

Flugsicherung, Fluggesellschaften und der Flughafen arbeiteten mit Hochdruck daran, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten. Aber "aufgrund der Dynamik dieser Übung ist es nicht möglich, die Beeinträchtigungen von 'Air Defender' für einzelne Flüge vorherzusagen", sagte eine Airport-Sprecherin.

Der Flughafen bat alle Passagiere, die für den Zeitraum der Übung einen Flug ab Hamburg Airport gebucht haben oder in der Hansestadt landen wollen, ihren Flugstatus laufend zu beobachten und sich bei Fragen an die jeweilige Fluggesellschaft zu wenden.

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"Eine Vorhersage für die kommenden Tage ist leider nicht möglich", sagte die Sprecherin. Da "Air Defender 2023" die größte Luftübung in der Geschichte der NATO sei, gebe es keine ausreichenden Erfahrungswerte.

Die Auswirkungen könnten jeden Tag und auch innerhalb eines Tages ganz unterschiedlich sein. Grundsätzlich rechne der Airport jedoch mit weiteren Verspätungen.

Titelfoto: Bodo Marks/dpa

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