Das steckt im Sieger-Drink! Mit diesen Zutaten gewinnt man renommierten Cocktail-Wettbewerb

München/Köln – Der Barkeeper Jakob Habel aus dem "Zephyr" im Münchner Gärnterplatzviertel hat sich beim "Made in GSA"-Cocktailwettbewerb den Sieg erschüttelt.

Mischung aus München: Barmann Jakob Habel aus der "Zephyr Bar" hat sich den Sieg "Made in GSA"-Cocktailwettbewerb ermixt.
Mischung aus München: Barmann Jakob Habel aus der "Zephyr Bar" hat sich den Sieg "Made in GSA"-Cocktailwettbewerb ermixt.  © Miriam Weisz/Mixology Magazin/dpa

Ausgerichtet wird der Contest vom Barkultur-Magazin "Mixology". Ziel sei es, zeitgemäße Drinks zu kreieren.

Unter dem Motto "Heimat im Glas" sollen die Kehlen-Befeuchter aus regionalen Zutaten gemixt werden.

Gesagt, getan. Der Sieger-Cocktail wird aus einem Kräuterlikör, Gelbem Muskateller, Gebirgsenzian, Zuckersirup und Verjus – ein saurer Saft, der durch das Auspressen unreifer Trauben entsteht – gemischt.

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"Er ist komplex und trotzdem gut trinkbar, dazu kommen eine starke regionale Handschrift und ein moderater Alkoholgehalt", bewertet der Chefredakteur des Fachmagazins das rote Ergebnis.

Zeitgemäß ist auch der Name des Sieger-Getränks bei dem Wettbewerb für Bartender aus den deutschsprachigen Ländern in Köln: Er heißt "18:30".

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Heimatliebe für die Kehle: Der Sieger des Jahres beim "Made in GSA"-Wettbewerb trägt den Namen "18:30".
Heimatliebe für die Kehle: Der Sieger des Jahres beim "Made in GSA"-Wettbewerb trägt den Namen "18:30".  © Miriam Weisz/Mixology Magazin/dpa

"Wenn ich um 18.30 Uhr in München im Sommer auf einer Terrasse sitzen würde, dann würde ich mir sicher nicht nur einen bestellen", zeigt sich eines der Jury-Mitglieder überzeugt und begründet damit die Bewertung.

Der Barmann scheint auf jeden Fall Geschmäcker zu treffen: Habel qualifizierte sich zuletzt auch bei der Tío Pepe Challenge 2023 für das Finale im spanischen Jerez und präsentierte dort seine Kreation "Mahagony Gibson".

Auch der zweite Platz beim GSA-Wettmixen geht in den Freistaat, allerdings nicht nach Oberbayern, sondern nach Oberfranken. Den zweiten Platz holte sich Alina Bazen aus der Bamberger Bar "Das Schwarze Schaf".

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Im Heimat-Bundesland des Magazins blieb dann der dritte Platz: Dank Maurice Wächter aus dem "Spirit of India" geht Bronze nach Bad Salzuflen in Nordrhein-Westfalen.

Der "Made in GSA"-Wettkampf wurde zum zwölften Mal abgehalten. "GSA" steht für die transalpinen Nachbarländer "Germany", "Switzerland" und "Austria" – also Deutschland, Schweiz und Österreich.

Titelfoto: Montage: Miriam Weisz/Mixology Magazin/dpa (2)

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