Junge Frau bekommt bei Gesichtsbehandlung Kopfschmerzen: Dann beginnt ihr Albtraum

Austin (Texas, USA) - Megan Guerra (28) war eine fitte, gesunde Frau und arbeitete als Hautpflege-Spezialistin in einer Klinik in Texas. Doch an einem Tag im Jahr 2017 änderte sich ihr Leben schlagartig.

Megan liebt Pferde. Sie träumt davon, eines Tages wieder reiten zu können.
Megan liebt Pferde. Sie träumt davon, eines Tages wieder reiten zu können.  © Screenshot/GoFundMe

Die damals 23-Jährige erinnert sich noch sehr genau daran: "Ich hatte mich gerade abgeschminkt und die Kosmetikerin wollte unser neues Sauerstoffgerät für die Gesichtsbehandlung an mir ausprobieren. Als ich mich hinlegte, bekam ich starke Kopfschmerzen."

Die Schmerzen waren so stark, dass Megan sogar schwarz vor Augen wurde. "Ich erinnere mich, dass ich irgendwann dachte: 'Das war's. Ich werde sterben'", erzählte die US-Amerikanerin gegenüber der Daily Mail.

Im Krankenhaus diagnostizierten Ärzte der jungen Frau eine arteriovenöse Malformation (AVM). Dabei handelt es sich um angeborene Gefäßmissbildungen, die im Hirngewebe wachsen. Dieses Geflecht von Blutgefäßen hatte bei Megan eine massive Hirnblutung ausgelöst, die zu einem Schlaganfall in einem Teil ihres Gehirns führte.

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So kam es, dass die damals 23-Jährige drei Monate im Koma lag. Ärzte wiesen Angehörige und Megans Verlobten darauf hin, dass die junge Frau möglicherweise nicht überleben könnte.

Megan Guerra gibt sich positiv: "Ich werde wieder bei 100 Prozent sein"

Angehörige von Megan Guerra (28, M.) unterstützen die junge Mutter auf ihrem Genesungsweg.
Angehörige von Megan Guerra (28, M.) unterstützen die junge Mutter auf ihrem Genesungsweg.  © Screenshot/GoFundMe

Doch die kämpferische Megan, die Mutter einer Tochter ist, erwachte aus dem Koma - allerdings nahezu vollständig gelähmt. Zwei Jahre war sie nicht in der Lage, sich richtig zu artikulieren.

14 Monate musste die US-Amerikanerin in einer Klinik verbringen, um ihre Bewegungs- und Sprechfähigkeit wiederzuerlangen. Danach kam sie in verschiedene Reha-Einrichtungen in Dallas.

Auf der Spendenseite GoFundMe gibt die Familie regelmäßig Updates zu Megans Gesundheitszustand. Mittlerweile könne die heute 28-Jährige wieder sprechen. Momentan lernt sie, Kontaktlinsen einzulegen sowie sicher ins Bett ein- und auszusteigen.

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Es sei noch ein langer Weg, doch Megan gibt sich zuversichtlich: "Meine Tochter braucht mich. Ich werde wieder bei 100 Prozent sein. Das habe ich gesagt, als ich mich noch kaum bewegen konnte."

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/GoFundMe

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