Fußball-Verband zieht sich von X zurück: "Undurchsichtige Steuerung"

Hamburg - Konsequent: Der Hamburger Fußball-Verband (HFV) wird nicht länger auf X (ehemals Twitter) vertreten sein. Das teilte der Verband am heutigen Dienstag mit.

Die Plattform X (ehemals Twitter) ist seit der Übernahme durch Elon Musk (52) höchst umstritten. Auch der Hamburger Fußball-Verband zieht nun Konsequenzen. (Symbolfoto)
Die Plattform X (ehemals Twitter) ist seit der Übernahme durch Elon Musk (52) höchst umstritten. Auch der Hamburger Fußball-Verband zieht nun Konsequenzen. (Symbolfoto)  © Chris Delmas / AFP

Der HFV reagiere mit diesem Schritt "auf den starken Anstieg an digitaler Gewalt und Falschmeldungen", wie es in einer Mitteilung auf der Website des Verbands hieß.

Zudem schrieben die Verantwortlichen: "In den letzten Monaten ist zunehmend der Eindruck entstanden, dass die Online-Plattform zum Sammelbecken diskriminierender Inhalte und Desinformationen geworden ist."

Darüber hinaus sei auch "die undurchsichtige Steuerung der Plattform" ein Grund für die Entscheidung gewesen - seriöse Absender seien zunehmend schwerer als solche zu erkennen.

Auf den Plattformen Instagram, Facebook, YouTube, LinkedIn und TikTok wolle der Verband hingegen weiter aktiv bleiben, zudem regelmäßig Beiträge auf der eigenen Website veröffentlichen.

Mit der Entscheidung, X zu verlassen, ist der HFV keineswegs allein. Zahlreiche Unternehmen haben sich seit der Übernahme der Plattform durch Elon Musk (52) zurückgezogen oder selbiges angekündigt.

Titelfoto: Chris Delmas / AFP

Mehr zum Thema Twitter / X: