Israel-Krieg: USA bombardieren Irans Atomanlagen

Israel - Die USA haben an der Seite Israels in den Krieg gegen den Iran eingegriffen und nach Angaben von US-Präsident Donald Trump (79) Atomanlagen attackiert.

US-Präsident Donald Trump (79, r.) und sein Vize JD Vance (40, l.) verfolgen die US-Angriffe auf den Iran im Situation Room im Weißen Haus in Washington.  © -/The White House via AP/dpa

Irans "entscheidende Anlagen zur Uran-Anreicherung" seien komplett zerstört, sagte Trump im Weißen Haus.

Bombardiert worden seien die unterirdische Uran-Anreicherungsanlage in Fordo sowie die Standorte Natans und Isfahan.

Iran müsse sich jetzt für den Weg des Friedens entscheiden, sonst würden künftige Attacken viel größer, drohte Trump.

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Ob die Islamische Republik ungeachtet dieser scharfen Drohung Vergeltung gegen US-Stützpunkte in der Region üben wird, bleibt abzuwarten.

Alle Entwicklungen zum Krieg in Gaza, Libanon und Israel findet Ihr hier im TAG24-Newsticker.

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22. Juni, 7.17 Uhr: Scharfe Kritik von Top-Demokraten nach US-Angriffen im Iran

Führende Demokraten haben die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump (79), Ziele im Iran anzugreifen, scharf kritisiert und auch die Rechtmäßigkeit des Militäreinsatzes infrage gestellt.

Kein Präsident sollte das Recht haben, dieses Land auf eigene Faust und ohne klare Strategie in den Krieg zu führen, erklärte der demokratische Minderheitsführer im Senat, Chuck Schumer (74). Der Republikaner Trump müsse dem Kongress und den Menschen in Amerika Rede und Antwort stehen. "Die Gefahr eines größeren, längeren und vernichtenderen Kriegs ist nun dramatisch angestiegen", erklärte Schumer.

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Chuck Schumer (74), der demokratische Minderheitsführer im Senat, kritisiert den US-Angriff auf den Iran. (Archivbild)  © Ben Curtis/AP/dpa

22. Juni, 7.04 Uhr: Neuer iranischer Raketenangriff auf Israel

Wenige Stunden nach den US-Bombardierungen im Iran haben die iranischen Revolutionsgarden erneut Raketen auf Israel gefeuert.

In Israel heulten die Sirenen, wie die israelischen Streitkräfte auf Telegram mitteilten. Bei der Attacke wurden etwa 30 Raketen eingesetzt, wie Irans staatlicher Rundfunk berichtete.

22. Juni, 7.03 Uhr: Irans Außenminister droht nach US-Angriff mit Konsequenzen

Irans Außenminister Abbas Araghtschi (62) hat nach den US-Angriffen auf iranische Atomanlagen mit Konsequenzen gedroht.

"Die Ereignisse von heute Morgen sind ungeheuerlich und werden dauerhafte Folgen haben", schrieb der Minister auf der Plattform X.

Irans Außenminister Abbas Araghtschi (62).  © Khalil Hamra/AP/dpa

22. Juni, 7.02 Uhr: Hamas verurteilt US-Angriffe auf iranische Atomanlagen

Die islamistische Hamas hat die US-Angriffe auf iranische Atomanlagen als "unverhohlene Aggression" verurteilt.

Die Angriffe stellten eine "gefährliche Eskalation" dar und bedrohten den Frieden und die internationale Sicherheit, hieß es in einer Mitteilung der palästinensischen Terrororganisation

22. Juni, 7.01 Uhr: Bei Angriffen im Iran auch von U-Booten gefeuert

Das US-Militär hat bei seinen Angriffen auf drei iranische Atomanlagen übereinstimmenden Medienberichten zufolge auch von U-Booten aus gefeuert.

Die U-Boote hätten rund 30 Marschflugkörper auf die Ziele in den Städten Isfahan und Natans abgefeuert, berichteten etwa die "New York Times" und der Sender CNN unter Berufung auf einen Vertreter der US-Regierung. Bei den Geschossen soll es sich um TLAM-Raketen gehandelt haben, die zur Familie der Tomahawk-Marschflugkörper gehören.

Iranische Atomanlagen wurden nicht nur aus der Luft sondern auch von amerikanischen U-Booten aus ins Visier genommen. (Symbolbild)  © U.S. Navy/Navy Visual News Service via epa/dpa

22. Juni, 6.59 Uhr: Trump droht Iran mit Vergeltung

Nach den US-Luftangriffen auf Atomanlagen im Iran hat Präsident Donald Trump (79) die Führung in Teheran mit einer drastischen Drohung ermahnt, keine Vergeltungsschläge gegen US-Ziele durchzuführen.

In Großbuchstaben schrieb er auf seiner Plattform Truth Social: "Jegliche Vergeltung des Irans gegen die Vereinigten Staaten von Amerika wird mit einer viel größeren Wucht beantwortet werden, als sie heute Abend zu beobachten war."

US-Präsident Donald Trump (79).  © Carlos Barria/Reuters Pool via AP/dpa

22. Juni, 6.58 Uhr: Netanjahu gratuliert Trump nach Angriff auf Iran

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (75) hat nach den US-Angriffen auf Atomanlagen im Iran von einer "mutigen Entscheidung" des US-Präsidenten Donald Trump (79) gesprochen.

"Herzlichen Glückwunsch, Präsident Trump", sagte Netanjahu in einer Videobotschaft. "Ihre mutige Entscheidung, die nuklearen Anlagen Irans mit der gewaltigen und gerechten Macht der Vereinigten Staaten ins Visier zu nehmen, wird die Geschichte verändern."

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu (75). (Archivbild)  © Maya Alleruzzo/AP/dpa

22. Juni, 6.57 Uhr: UN-Chef warnt nach US-Angriff vor katastrophalen Folgen für die Welt

UN-Generalsekretär António Guterres (76) ist über den US-Angriff auf Atomanlagen im Iran "zutiefst beunruhigt" und warnt vor katastrophalen Folgen für die Welt.

"In dieser gefährlichen Stunde ist es von entscheidender Bedeutung, eine Spirale des Chaos zu vermeiden", sagte Guterres in der Nacht zum Sonntag.

22. Juni, 6.56 Uhr: Iranische Atomanlagen laut Trump komplett zerstört

Nach der Bombardierung durch das US-Militär sind Irans "entscheidende Anlagen zur Uran-Anreicherung" nach Angaben von Präsident Donald Trump (79) komplett zerstört.

Er drohte dem Iran bei einer Ansprache im Weißen Haus mit weiteren Angriffen, falls Teheran nicht einen Weg des Friedens einschlagen sollte. "Wenn der Frieden nicht schnell kommt, werden wir die anderen Ziele mit Präzision, Schnelligkeit und Geschick angreifen, die meisten von ihnen können in wenigen Minuten ausgeschaltet werden."

Alle iranischen Atomanlagen, wie hier in Fordo, wurden US-Angaben zufolge vollständig zerstört. (Archivbild)  © -/Maxar Technologies via AP/dpa

21. Juni, 21.37 Uhr: Drei iranische Kampfjets zerstört?

Bei Angriffen der israelischen Luftwaffe im Zentraliran sind nach Angaben eines Militärsprechers auch iranische Kampfjets am Boden attackiert worden. Militärsprecher Effie Defrin sagte am Abend, drei Kampfflugzeuge vom Typ F-14 seien zerstört worden.

Weiter sagte Defrin, nach den israelischen Angriffen der vergangenen Tage seien die iranischen Raketenabschusskapazitäten mittlerweile stark beeinträchtigt. "Wir greifen jedes Element der Raketenproduktionskette an und hindern das iranische Militär daran, seine strategischen Fähigkeiten auszubauen", sagte er. "Die Raketenabschusskapazitäten des iranischen Regimes sind nur noch ein Bruchteil dessen, was sie zu Beginn der Operation waren."

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