Klimakleber tritt Haftstrafe an und will "Widerstand im Gefängnis fortführen"

Berlin - Ein Mitglied der Letzten Generation muss seine Haftstrafe antreten. Der Klimarebell klebte sich mehrfach auf die Straße und blockierte den Verkehr, auch in Schweden.

Die Letzte Generation blockiert in Berlin regelmäßig Straßen. Kevin Hecht (31, rechts) muss wegen der Klebeaktionen am 31. Juli seine Haftstrafe antreten.
Die Letzte Generation blockiert in Berlin regelmäßig Straßen. Kevin Hecht (31, rechts) muss wegen der Klebeaktionen am 31. Juli seine Haftstrafe antreten.  © Die Letzte Generation (Bildmontage)

In Skandinavien saß der Informatiker Kevin Hecht (31) bereits 15 Tage in Untersuchungshaft.

Dort beteiligte er sich ebenfalls an einer Blockade des schwedischen Widerstandsprojekts Återställ Våtmarker ("Moore wiederherstellen").

In dieser Zeit wurde sein Strafbefehl aus Deutschland ausgestellt, weil er sich in der Heimat festgeklebt hatte und den Beamten, die ihn von der Fahrbahn lösten, Widerstand entgegenbrachte.

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In Stockholm kam er mit einer Bewährungsstrafe davon. Hier muss er für seine Taten ins Gefängnis, wenn auch nur für einen Monat.

Ab dem heutigen Montag beginnt seine Haftstrafe in der Justizvollzugsanstalt Cottbus-Dissenchen. Vor dem Antritt seiner Strafe sagte er: "Ich werde meinen Widerstand im Gefängnis fortführen." Von der Pressestelle der Letzten Generation heißt es außerdem:

"In der Untersuchungshaft in Schweden, sowie in Präventivhaft in Landshut für einen weiteren Protest, hat Kevin Hecht sehr schlechte Erfahrungen gesammelt. Dennoch hat er sich bewusst dafür entschieden, die Haftstrafe anzutreten."

Titelfoto: Die Letzte Generation (Bildmontage)

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