Attacke auf Brandenburger Tor: Klima-Kleber sollen Schaden selbst bezahlen!

Berlin - Zweieinhalb Wochen nach der Farbattacke auf das Brandenburger Tor hat Berlins Finanzsenator Stefan Evers (43, CDU) unterstrichen, dass die Aktivisten der "Letzten Generation" die Kosten für die Reinigung zu tragen haben.

Mitarbeiter eines Restaurateurs überstreichen Farbflecken einer früheren Protestaktion am Brandenburger Tor.
Mitarbeiter eines Restaurateurs überstreichen Farbflecken einer früheren Protestaktion am Brandenburger Tor.  © Fabian Sommer/dpa

Es könne nicht sein, dass die Steuerzahler auf den Kosten in voraussichtlich sechsstelliger Höhe sitzenbleiben, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag im Abgeordnetenhaus.

Daher habe die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) die volle Unterstützung des Senats, auf zivilrechtlichem Wege Schadenersatz geltend zu machen.

Mitglieder der Gruppe Letzte Generation hatten am 17. September alle Säulen des Brandenburger Tors mit oranger Farbe besprüht.

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Die Polizei nahm damals 14 Klimaaktivisten fest und ermittelt nach früheren Angaben wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung.

Evers zufolge steht noch nicht fest, wie hoch die Kosten für die Beseitigung des Schadens genau sein werden. Man müsse aber auf Basis der bisherigen Untersuchungen von einem sechsstelligen Betrag ausgehen.

Der entstandene Schaden am Berliner Wahrzeichen soll sechsstellig sein.
Der entstandene Schaden am Berliner Wahrzeichen soll sechsstellig sein.  © Britta Pedersen/dpa

Ob dem Wahrzeichen ein dauerhafter Schaden entstanden ist, ist nach den Worten von Evers noch offen: "Selbstverständlich sind alle Anstrengungen darauf gerichtet, dass es nicht zu einem dauerhaften Schaden am Brandenburger Tor kommt."

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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