"Annabelle" auf Grusel-Tour: Verfluchte Puppe soll Brand verursacht haben
Louisiana (USA) - Seit Anfang Mai tourt die verfluchte Puppe "Annabelle" durch mehrere US-Bundesstaaten - und wird mit einer Reihe bizarrer und unheimlicher Vorfälle in Verbindung gebracht.

Wie Daily Mail berichtet, machte die berüchtigte Annabelle-Puppe am 13. Mai ihren zweiten Tourstopp in Louisiana auf der historischen, 166 Jahre alten Nottoway-Plantage. Kurz nach ihrem Aufenthalt brach dort ein verheerendes Feuer aus, das die Plantage in Schutt und Asche legte. Die genaue Brandursache ist bislang noch nicht geklärt.
In den sozialen Medien entflammten die Spekulationen sofort. Auf X schrieb ein User: "Vor drei Tagen haben sie Annabelle, eine der furchterregendsten Puppen überhaupt, von Monroe (Connecticut) nach New Orleans (Louisiana) gebracht, und jetzt ist die größte Zuckerrohrplantage Louisianas niedergebrannt UND elf Häftlinge sind aus einem Gefängnis in New Orleans ausgebrochen…"
Die Gerüchte sorgten für Angst und Schrecken. Viele Nutzer machten sich Sorgen um ihre Städte und suchten sogar Kontakt zu den Veranstaltern der Annabelle-Tour. Doch diese wiesen die wilden Theorien entschieden zurück und sind überzeugt, dass es sich bei den Ereignissen um reinen Zufall handelt.
Ob die Horror-Puppe wirklich etwas mit den Unglücken zu tun hat, ist ungewiss. Doch ihr Auftreten bleibt bis heute gruselig und fesselt zahlreiche Verschwörungstheoretiker.
Die Puppe sollte nicht bewegt werden

Die unheimliche Geschichte der Annabelle-Puppe begann Berichten zufolge Anfang der 1970er Jahre, als sie einer Krankenschwester namens Donna geschenkt wurde. Kurz darauf soll die Puppe ein Eigenleben entwickelt und sogar eine Freundin von ihr attackiert haben.
Lorraine (†92) und Ed Warren (†79), die berühmten Geisterjäger und Gründer von "Warrens Occult Museum", nahmen die mysteriösen Vorgänge genau unter die Lupe. Schnell wurde ihnen klar, dass Annabelle kein normales Spielzeug ist, und so bekam sie einen festen Platz in ihrem Museum.
Dort wird die Puppe in einem speziellen Kasten ausgestellt, verziert mit geschnitzten Gebeten, Kreuzen und einem Warnschild mit der Aufschrift "Warnung auf keinen Fall öffnen".
Trotz des eindringlichen Warnhinweises ließen es sich die Veranstalter nicht nehmen, Annabelle mit auf Tour zu nehmen und sorgten damit für neuen Grusel rund um die berüchtigte Horror-Puppe.
Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/X/Unitedcanjunnavy, X/Screenshot/@Tosen_Kaname_