Junger Mann soll beerdigt werden: Was dann passiert, sorgt für Chaos

Alderetes (Argentinien) - Wenn man zu spät zur eigenen Beerdigung kommt! In Argentinien wurde eine Bestattung von einem ungewöhnlichen Vorfall überschattet.

Bevor die Beerdigung richtig begonnen hatte, war sie schon wieder vorbei. (Symbolfoto)  © 123RF/pressmaster

Eine Mutter aus Argentinien erlitt wohl den Schock ihres Lebens. Fünf Tage lang war die Frau überzeugt, dass ihr geliebter Sohn bei einem Verkehrsunfall gestorben war.

Doch dann tauchte der 22-Jährige plötzlich bei seiner eigenen Totenwache auf, berichtet das Newsportal Contexto. "Ich bin am Leben!", rief er der geschockten Trauergemeinschaft zu und wunderte sich wohl sehr. Was folgte, waren tumultartige Szenen, Schreie, viele Gäste hatten Angst. Dann Erleichterung.

"Das da im Sarg bin nicht ich", ließ der vermeintliche Tote seine Trauergäste wissen. Er sei mit Freunden unterwegs gewesen und habe sich ein paar Tage lang nicht bei seiner Familie gemeldet. Es gehe ihm gut.

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Doch eine Frage drängte sich auf: Wessen Leiche war das da im Sarg?

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"Ich bin am Leben" - Totgeglaubter kommt plötzlich zu seiner eigenen Beerdigung

Die Familie konnte den vermeintlichen Toten wieder in die Arme schließen. (Symbolfoto)  © 123RF/tanuart

Das war passiert: In den frühen Morgenstunden es 19. Oktober kam es nahe Alderetes zu einem schlimmen Verkehrsunfall. Ein junger Mann wurde von einem Zuckerrüben-Truck erfasst.

Weil das Todesopfer keine Ausweisdokumente bei sich hatte, wurde es in der Gerichtsmedizin aufgebahrt. Wenige Stunden später erschien die Mutter des vermeintlichen Toten auf der Polizeiwache der Kleinstadt in Nordargentinien, meldete ihren Sohn als vermisst.

Was dann passierte, ist mehr als fragwürdig. Polizisten zeigten ihr Fotos des unbekannten Verstorbenen. Die geschockte Frau wollte ihren geliebten Sohn erkannt haben. Die Leiche wurde noch am selben Tag abgeholt - die Vorbereitungen für die Trauerfeier begannen.

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Inzwischen steht die wahre Identität des Verstorbenen fest. Es handelt sich um einen 28-Jährigen, berichtet "La Gaceta". Die Leiche wurde an seine Familie übergeben und inzwischen unter großer Anteilnahme zu Grabe getragen.

Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft zum kuriosen Vorfall.

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