E-Zigarette explodiert im Mund und zerfetzt 39-Jährigem halbes Gesicht

Bedale - Als der Fabrikarbeiter Paul (39) nach Feierabend an seiner E-Zigarette ziehen wollte, explodierte das Gerät in seinem Mund und zerfetzte ihm das halbe Gesicht. Jetzt will der Brite andere Raucher warnen.

Als Fabrikarbeiter Paul (39) nach seiner Schicht an seiner E-Zigarette ziehen will, explodiert ihm das Gerät mitten im Gesicht. (Symbolbild)
Als Fabrikarbeiter Paul (39) nach seiner Schicht an seiner E-Zigarette ziehen will, explodiert ihm das Gerät mitten im Gesicht. (Symbolbild)  © 123RF/marcbruxelle

"Es geschah am Ende eines Freitagnachmittags, als ich nach einer langen Arbeitswoche zu meinem Auto ging", beginnt der britische Fabrikarbeiter Paul die Schilderungen seines grausamen Unfalls.

Gegenüber der britischen Seite "Teesside Live" berichtet er weiter: "Ich wollte einen Zug nehmen, aber da kam nichts. Das fand ich komisch. Also habe ich es noch einmal versucht – und dann ist die E-Zigarette einfach explodiert."

"Überall war so viel Blut und mein Mund war so zerfetzt, dass ich in dem Moment nicht wusste, ob mir das Loch bis ins Gehirn gesprengt wurde", so der Brite.

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Kollegen des 39-Jährigen riefen umgehend den Rettungsdienst, der Paul in ein nahe gelegenes Krankenhaus brachte. Doch Pauls Zunge war durch die Explosion so stark angeschwollen, dass der Brite daran hätte ersticken können. Darum brachte man den Raucher in eine Spezialklinik in Middlesbrough, wo ihm die Ärzte schließlich das Leben retten konnten.

Drei Zähne wurden ihm bei dem Unfall aus dem Mund gesprengt. Insgesamt muss er aber mit dem Verlust von sieben Zähnen rechnen, da diese so stark beschädigt wurden, dass sie nicht mehr zu retten sind.

Paul will andere Raucher warnen

Über den lebensverändernden Vorfall sagte Paul: "Ich stehe nicht auf diesen ganzen 'Seht mich an, habt Mitleid mit mir'-Quatsch, aber da ich weiß, wie groß die ganze Vaping-Industrie heutzutage ist, hatte ich das Gefühl, etwas sagen zu müssen."

Seine Schuldgefühle seien zu groß gewesen, wenn er sich nicht zu Wort gemeldet hätte, so der 39-Jährige. Laut ihm war es der Akku des in China hergestellten Geräts, der explodierte.

Sobald der Brite wieder etwas fitter ist, will er sich einen Anwalt nehmen und den Hersteller auf Schadensersatz verklagen.

Titelfoto: 123RF/marcbruxelle

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