Junge Mutter soll Vergnügungspark wegen ihrer Shorts verlassen

Oklahoma City (USA) - Der Ausflug in einen Vergnügungspark wurde für eine Frau namens Bailey Breedlove zum Albtraum. Sie war am 30. April im Themenpark von Frontier City unterwegs und schilderte auf Facebook im Anschluss ihre Erlebnisse.

Pokemon Pikachu auf dem Shirt und kurze Hot Pants. Für die örtliche Polizei war das zu viel des "guten" Kleidergeschmacks.
Pokemon Pikachu auf dem Shirt und kurze Hot Pants. Für die örtliche Polizei war das zu viel des "guten" Kleidergeschmacks.  © Screenshot/Facebook/bailey.breedlove.9

Zunächst amüsierte sie sich demnach prächtig, auch dank einiger Fahrgeschäfte, doch gegen 19 Uhr Ortszeit am Abend wendete sich das Blatt laut ihrer Schilderung schlagartig.

Der Grund war, dass ihr Kind von einer Parkpolizistin angeschrien wurde, weil es einen Hügel auf den Fersen heruntergerutscht war, erzählte die junge Mutter.

Doch dabei blieb es nicht!

Er kämpft gegen platte Reifen: Darum nennen ihn alle den "Magnet-Mann"
Kurioses Er kämpft gegen platte Reifen: Darum nennen ihn alle den "Magnet-Mann"

"Dann folgte sie (die Polizistin, Anm. d. Red.) mir, packte mich am Arm, um mich umzudrehen", ging es laut Breedlove weiter.

Schließlich sei ihr von der Polizei vorgeworfen worden, dass ihre Shorts zu kurz seien und sie sich neue Kleidung zulegen müsse.

Die Blondine hatte ordnungsgemäß eine Mund-Nasen-Bedeckung auf, trug obenrum ein Shirt, auf dem das Pokémon Pikachu abgebildet war, und war an den Beinen mit Hot Pants aus Jeansstoff bekleidet, weil es das angenehme Wetter zuließ.

Ganz und gar nicht zulassen wollten dies jedoch die Ordnungshüter des Parks. Der Aufforderung, ihren Ausweis zu zeigen, kam die Polizistin jedoch nicht nach. Stattdessen brach die 11-jährige Tochter Breedloves in hysterisches Geschluchze aus. Das Kind glaubte, dass die Mutter verhaftet werden würde.

Verbal holte Breedlove zum Rundumschlag gegen Frontier City aus. "Ich habe jetzt ein Fünf-Jahres-Verbot, werde aber nicht in einen Eurer Parks zurückkehren, wenn Ihr auf diese Weise eine Frau und gesetzestreue Bürgerin sowie andere Besucher behandelt", beschwerte sich die US-Amerikanerin.

Später aktualisierte sie ihr Statement und fügte hinzu, dass sich der Chef des Polizei Departments von Oklahoma City mit ihr in Verbindung gesetzt, sich entschuldigt und ihr versichert habe, dass es keine örtlichen Polizisten gewesen seien.

Wie The Independent schreibt, enthalten die Parkrichtlinien tatsächlich einen Absatz, dass jedem der Zutritt verweigert werden könne, der sich nicht an die gültigen Kleidervorschriften hielte.

Von der Länge für Shorts, Hosen oder Röcke stehe dort jedoch kein Wort geschrieben.

Titelfoto: Screenshot/Facebook/bailey.breedlove.9

Mehr zum Thema Kurioses: