Philadelphia (Pennsylvania) - Er wollte doch nur ein Sakko kaufen. Vor kurzem ging Zach Carty in Philadelphia, Pennsylvania, zu H&M, um sich die dortigen Jackets und Anzüge anzusehen. Stattdessen fand er etwas ganz anderes.

Als ihm ein Sakko ins Auge stach, suchte Carty nach dem Größenetikett. Da diese manchmal in den Innentaschen zu finden sind, versuchte er es dort. Schließlich stieß er auf zwei gefaltete DIN-A4-Blätter.

Der US-Amerikaner staunte nicht schlecht, als er sah, was darauf geschrieben stand. Er hatte eine komplette Hochzeitsrede gefunden. Das Sakko interessierte ihn jetzt zwar nicht mehr, dafür machte Carty mehrere Fotos von dem kuriosen Fundstück.

Später lud er die Bilder dann auf seinem Reddit-Account hoch. Dazu schrieb er: "Jemand hat einen Anzug von H&M gekauft, getragen und zurückgegeben und seinen Hochzeitstoast in der Tasche vergessen."

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"Ich verstehe, dass man knapp bei Kasse ist, aber ein H&M-Anzug kostet um die 100 Dollar, also lass ihn wenigstens vorher reinigen", fügte er hinzu.

Bleibt die Frage, was in der Rede stand.

Die Rede war ein Gemeinschaftsprojekt von einem Val und einem Jack. Sie wurde für deren Freund Tony und dessen Braut Ally verfasst. Auf zwei Seiten schwelgen die Männer in Erinnerungen aus den College-Jahren der Freunde.

Es geht darin auch um ihre ersten Jobs in New York. Zudem handelt die Rede, gespickt mit Gags, von Skiausflügen, Reisen und Spieleabenden innerhalb der Gruppe. Natürlich kommen auch Anekdoten rund um Braut und Bräutigam nicht zu kurz.

Da die Freunde gemeinsam studiert und der Rede nach Karriere gemacht haben, ist es umso erstaunlicher, dass mindestens einer der Verfasser momentan extrem abgebrannt zu sein scheint.

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Im Gespräch mit Newsweek sagte Carty diese Woche: "Ich fand es einfach lustig, dass jemand bei einem ohnehin schon günstigen H&M-Anzug spart, nur um ihn einen Tag lang zu tragen und dann zurückzugeben." Er selbst habe das Sakko schon deshalb nicht mehr haben wollen, weil es benutzt war - zu klein sei es aber auch noch gewesen, so Carty.

Newsweek hat unterdessen bei H&M nachgehakt. Doch das Unternehmen hat bislang nicht geantwortet.