Mann will Steak in Restaurant essen: Als er auf den Kassenbon schaut, verzweifelt er

Singapur - Ein Mann aus Singapur wollte im Restaurant essen. Als er auf den Zahlungsbeleg schaute, fiel er aus allen Wolken. Man buchte ihm doch tatsächlich mehr als umgerechnet 1300 Euro für sein Rib-Eye-Steak ab.

An dieses Steak wird der Restaurantbesucher sich wohl noch lange erinnern. (Symbolbild)
An dieses Steak wird der Restaurantbesucher sich wohl noch lange erinnern. (Symbolbild)  © 123rf/luizrocha

Das wohl teuerste Steak seines Lebens!

So geschehen vor wenigen Tagen im Stadtstaat Singapur: Der aufgelöste Restaurant-Besucher teilte via Facebook ein Foto des Kassenbons nebst dem Überweisungsbeleg vom Girokonto.

"Ich schreibe, weil ich meine große Enttäuschung zum Ausdruck bringen will", sagt der Mann im Posting vom vergangenen Dienstag an das Restaurant gewandt. Er habe in dem Etablissement ein Rib-Eye-Steak mit Spagetti als Beilage für 20,90 Singapur-Dollar bestellt, umgerechnet 14,30 Euro.

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Doch als er die Rechnung überprüfte, folgte der Schock. Beim Restaurant wurde offenbar geschlampt, die Servicekraft tippte offensichtlich eine "20" zu viel ins Kartenterminal ein. Folge: Dem Gast wurden irrtümlich 2020,90 Singapur-Dollar (1384 Euro) vom Konto abgebucht.

Ein Versehen, keine Frage: Der Steak-Liebhaber zeigte sich verständnisvoll, fragte höflich nach, ob er denn sein Geld zurückbekommen kann. Doch statt zu helfen, sorgte das Restaurant mit seinem Gebaren für noch mehr Fassungslosigkeit.

Erst als ein Shitstorm droht, reagiert das Restaurant

Laut Rechnung wären 20,90 Singapur-Dollar (14,30 Euro) fällig gewesen. Tatsächlich buchte das Restaurant aber 2020,90 Dollar (1384 Euro) ab.
Laut Rechnung wären 20,90 Singapur-Dollar (14,30 Euro) fällig gewesen. Tatsächlich buchte das Restaurant aber 2020,90 Dollar (1384 Euro) ab.  © Facebook/林致豪

Der Geschädigte berichtet, was dann geschah: "Als ich die Diskrepanz bemerkte, machte ich die Mitarbeiter sofort darauf aufmerksam. Man teilte mir mit, dass ich zwei Wochen warten müsse, um eine Rückerstattung zu erhalten."

Für den Gast absolut inakzeptabel. Er verlangte eine sofortige Lösung. Doch: "Trotz meines Drängens ließ man mich anderthalb Stunden warten, um mir dann zu sagen, dass ohne die Zustimmung des Geschäftsführers nichts unternommen werden könne."

Obwohl er seine Kontaktdaten dagelassen habe, hat er seitdem nichts vom Restaurant gehört, führt der Enttäuschte aus. An das Restaurant gewandt, schreibt er: "2000 Dollar mögen für Ihr Unternehmen zwar unbedeutend erscheinen, macht aber einen erheblichen Teil meines Einkommens aus."

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Erst nachdem der Fall von den Medien aufgegriffen wurde, ruderte das Restaurant zurück. Es habe sich um einen "unbeabsichtigten Fehler" einer Servicekraft gehandelt, sagte ein Unternehmens-Sprecher zum Portal "Asia One". Man habe inzwischen Kontakt zum Gast aufgenommen und sich "unverzüglich" um die Rückerstattung gekümmert.

Ob der Kunde dem Restaurant die Treue halten will, ist nicht bekannt.

Titelfoto: 123rf/luizrocha

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