Nachbarin stöhnt "Gib's mir, gib's mir!": Ja was will die Frau denn haben, Mami?

Berlin - Kindermund tut Wahrheit Kund: Es soll doch immer wieder Frauen geben, die beim Sex einfach nicht genug bekommen und lautstark mehr fordern. Dass das den Nachbarn aber durchaus zu viel sein könnte, steht auf einem anderen Blatt.

In Berlin-Tempelhof hat ein Nachbar sich über das zu laute Sexleben seiner Mitbewohner beschwert, schließlich könne auch die kleine Tochter alles hören. (Symbolfoto)
In Berlin-Tempelhof hat ein Nachbar sich über das zu laute Sexleben seiner Mitbewohner beschwert, schließlich könne auch die kleine Tochter alles hören. (Symbolfoto)  © 123RF/bialasiewicz

Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn in Berlin-Tempelhof hat sich nun ein Hausbewohner über die zu lauten Ausschweifungen seiner Mitbewohner mit einem öffentlichen Aushang beschwert, der von "notesofberlin" bei Instagram geteilt wurde.

Der Zettelschreiber hat dabei sogar noch jede Menge Kreativität walten lassen, um das Offensichtliche zu umschreiben und die Bitte nach mehr Anstand mit einer kleinen Anekdote garniert.

"Lieber Nachbar, meine kleine Tochter fragt ständig, was ihre Frau eigentlich will, wenn sie ruft: 'Gib's mir, gib's mir!'", ist auf dem Zettel zu lesen. Damit soll natürlich eindeutig auf das zu laut ausgelebte Sexualleben der Betreffenden angespielt werden.

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Doch es kommt noch besser, denn das neugierige Kind will auch noch wissen: "Und warum Sie so gemein sind und es ihr nicht endlich geben!!!", wobei die Worte "gemein sind" zur Betonung noch zusätzlich unterstrichen wurden.

"Was soll ich ihr sagen???", wird abschließend gefragt.

Keksdose, Bienchen und Blümchen oder doch die reine Wahrheit? Hier ist guter Rat teuer!

Wenn die kleine Tochter anfängt, unangenehme Fragen zu stellen, sollten die Nachbarn bei ihrem Liebesspiel doch wirklich ein wenig leiser sein, oder nicht?
Wenn die kleine Tochter anfängt, unangenehme Fragen zu stellen, sollten die Nachbarn bei ihrem Liebesspiel doch wirklich ein wenig leiser sein, oder nicht?  © Screenshot/Instagram/notesofberlin (Bildmontage)

Ob die Verfasserin oder der Verfasser darauf jemals eine Antwort bekommen wird, ist natürlich fraglich. Peinlich berührt dürften die Störenfriede nach dieser "niedlichen" Bloßstellung aber schon sein, es sei denn es juckt sie einfach nicht, wer ihnen alles beim Liebesspiel zuhören kann.

Ein Follower hatte in den Kommentaren auf jeden Fall eine lustige Antwort parat: "Die Frau ist vielleicht sehr klein und ihr Mann stellt die Keksdose immer sehr hoch auf den Schrank 😬", mutmaßte er scherzhaft, woraufhin ein anderer erwiderte: "Und deswegen sagt sie auch immer 'tiefer, tiefer'! Weil die Keksdose so hoch gestellt ist." (Rechtschreibung übernommen)

Ein weiterer User schlug hingegen vor, einfach mit der Wahrheit zu fahren: "Diese Gesellschaft ist so verklemmt. Warum sollte man seinem Kind nicht gleich von klein auf erklären, was Sex ist?", echauffierte er sich.

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Wenn das mal so einfach wäre, denn in diesem Fall kommt man mit Bienchen und Blümchen wohl nicht sehr weit. Bleibt zu hoffen, dass die Verursacher sich in Zukunft ein wenig zügeln oder die Frau wenigstens endlich das bekommt, was sie will.

Titelfoto: 123RF/bialasiewicz, Screenshot/Instagram/notesofberlin (Bildmontage)

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