Puma in Frankfurter Park gesichtet! Polizeieinsatz wegen mysteriösem Raubtier
Frankfurt am Main - Raubkatzen-Alarm! In Frankfurt sorgte am Samstagabend eine vermeintliche Wildtiersichtung für große Aufregung samt Polizeieinsatz.

Wie die Polizei berichtet, hatte eine Spaziergängerin im Stadtteil Kalbach-Riedberg ein großes Tier unter einem Baum bemerkt und glaubte, im Bonifatiuspark eine außergewöhnliche Entdeckung gemacht zu haben.
Gegen 23 Uhr alarmierte sie deshalb die Polizei und meldete die Sichtung eines Pumas.
Sofort wurden zwei Streifenwagen entsandt, um dem kuriosen Verdacht nachzugehen. Und tatsächlich: Vor Ort fanden die Beamten ein zumindest imposant aussehendes Exemplar einer Raubkatze.
Dabei handelte es sich jedoch nicht um einen Puma, sondern um einen Löwen, aber eben keinen echten, sondern um ein überdimensionales Kuscheltier.
Nahezu in Originalgröße lag die Löwin dort im Laub und bei Dunkelheit am Boden. Selbst auf Fotos sah die Plüsch-Variante einem echten Tier sehr ähnlich.
Frankfurter Polizei hat den Löwen in Obhut genommen
Wie und warum der riesige Plüschlöwe an besagter Stelle landete, bleibt unklar. Dass er selbständig aus einem Haushalt entkommen sein könnte, scheint unwahrscheinlich.
Das ungewöhnliche Fundtier wurde schließlich sichergestellt und vorübergehend beim 14. Polizeirevier in Frankfurt untergebracht. Die Polizei nimmt die Angelegenheit mit Humor - der "gefährliche Löwe" zeigte sich, ganz im Gegensatz zu seinem echten Vorbild, als absolut handzahm und völlig ungefährlich.
Titelfoto: Polizeipräsidium Frankfurt am Main