Taucherin findet 95 Jahre alte Flaschenpost: Dann kommt es zu einer weiteren Überraschung

Cheboygan (Michigan) - Eine 95 Jahre alte Flaschenpost verschlug selbst ihr die Sprache. Dabei hat die erfahrene Kapitänin Jennifer Dowker schon vieles gesehen.

Kleine Flasche, großer Wirbel: Jennifer Dowker mit dem "Schatz".  © Facebook/Screenshot/@Straitsarea

In der amerikanischen Stadt Cheboygan veranstaltet sie nämlich den ganzen Sommer über Boots-Touren, bei denen sie Schiffswracks abfährt, die noch immer in diversen Flüssen des US-Staates Michigan zu finden sind.

Dowker war am vergangenen Freitag im Cheboygan River tauchen, weil sie die Unterseite ihres Bootes reinigen wollte. Plötzlich fiel ihr eine kleine, grüne Flasche in circa drei Metern Tiefe auf.

"Zuerst dachte ich, es sei nur eine coole Flasche und als ich sie dann aufhob, als ich noch unter Wasser war, konnte ich das Wort 'dies' auf dem Zettel lesen", sagte sie jetzt im Gespräch mit CNN.

Kurioses Frau ist entsetzt, als sie McDonald's betritt: Was ist denn hier los?

Dann sei der Unternehmerin klar geworden, dass sie etwas Besonderes gefunden habe. Die Flasche sei bereits zu zwei Dritteln mit Wasser gefüllt gewesen, ein Korken habe es nicht mehr zurückhalten können.

Dowker ging an Bord und fischte den Zettel vorsichtig aus der Flasche heraus. In dem Brief stand:

"Wird die Person, die diese Flasche findet, dieses Papier an George Morrow Cheboygan, Michigan zurückgeben und sagen, wo sie gefunden wurde?"

Anzeige

Überraschung am nächsten Morgen

Trotz der Nässe und seines Alters war der Brief noch gut lesbar.  © Facebook/Screenshot/@Straitsarea

Die alleinerziehende Mutter sagte sich noch am Abend, dass Cheboygan eine kleine Stadt sei in der ein paar Morrows in der Gegend lebten. Also postete sie Bilder der Flaschenpost auf der Facebook-Seite ihrer Firma und hoffte, dass eine Handvoll Leute sie sehen würden.

Am nächsten Morgen kam es dann zur Überraschung: Mehr als 100.000 Menschen hatten ihren Beitrag bereits geteilt. Das reichte locker, um die Tochter des ursprünglichen Absenders ausfindig zu machen.

Michele Primeau erzählte CNN, dass ihr Vater ein sentimentaler Wiederholungstäter gewesen sei. Mehrfach habe er Flaschenposten auf Reisen geschickt, einmal beim Umbau des Kellers eine Notiz in der Wand hinterlassen.

Kurioses Catsuit des Grauens: Wenn die Erwartungen nicht der Realität entsprechen

1995 sei ihr Vater gestorben, doch die Entdeckung der Flaschenpost habe viele gute Erinnerungen geweckt. Das Schriftstück wolle sie aber nicht zurückhaben.

Nun soll es im Souvenirladen von Jennifer Dowker aufgehängt werden. Dort will es sich die Tochter in ein paar Monaten dann mal ansehen.

Mehr zum Thema Kurioses: