Touristen prellen Zeche: Botschaft begleicht Restaurant-Rechnung

Rom (Italien) - Eine geprellte Zeche als Politikum: Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni (46) hat die Botschaft ihres Landes in Albanien aufgefordert, eine von italienischen Touristen nicht bezahlte Restaurantrechnung zu begleichen.

Giorgia Meloni (46) "spendierte" vier italienischen Touristen, die die Zeche prellten, ein Abendessen in Albanien.
Giorgia Meloni (46) "spendierte" vier italienischen Touristen, die die Zeche prellten, ein Abendessen in Albanien.  © Ludovic Marin/AFP Pool/AP/dpa

Nach Angaben des albanischen Regierungschefs Edi Rama (59) sagte Meloni dem italienischen Botschafter: "Gehen Sie bitte hin und bezahlen Sie die Rechnung für diese Idioten."

Italien könne nicht auf diese Weise "den Respekt verlieren", zitierte die italienische Tageszeitung "La Stampa" Meloni am Freitag unter Berufung auf Rama.

Melonis Landsleute hatten in einem Restaurant in dem bei Touristen beliebten albanischen Urlaubsort Berat zu Abend gegessen. Danach machten sie sich allerdings aus dem Staub - ohne die Rechnung zu bezahlen.

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Der Vorfall sorgte in albanischen Medien und Onlinenetzwerken für Schlagzeilen.

Regierungschef Rama erklärte, er habe Meloni während ihres eigenen Urlaubs in seinem Land auf den Vorfall angesprochen. Sie habe sich daraufhin sofort eingeschaltet.

Italienische Botschaft in Albanien bestätigt Vorfall

Die italienische Botschaft in Albanien bestätigte am Freitag, dass sie auf Melonis Anweisung hin die Rechnung in Höhe von 80 Euro für vier Personen bezahlt habe.

"Italiener respektieren die Regeln und bezahlen ihre Schulden, und wir hoffen, dass sich solche Vorfälle nicht wiederholen werden", hieß es in einer Erklärung der Botschaft.

Titelfoto: Ludovic Marin/AFP Pool/AP/dpa

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