Fehler von 2005: Mutter muss ins Gefängnis zurück und ihre Familie wird zerstört!

England - Eine Mutter musste wegen eines versäumten Gerichtstermins zurück ins Gefängnis – doch dieser Termin lag 20 Jahre zurück! Das Leben der Frau ist nun deswegen ruiniert.

Rebecca Lansari (44) mit ihrem Ehemann Hassib Lansari und zwei ihrer Kinder.
Rebecca Lansari (44) mit ihrem Ehemann Hassib Lansari und zwei ihrer Kinder.  © Screenshot/GoFundMe/@Punished 20 years later

Die 44-jährige Rebecca Lansari verbrachte Anfang des Jahres drei Monate im Gefängnis, weil sie im Jahr 2005 nach ihrer Entlassung aus einer 18-monatigen Haftstrafe wegen Scheckbetrugs einen Termin bei der Bewährungsbehörde verpasst hatte.

Wie The Sun nun berichtet, hat sie dadurch ihren Job verloren und kann erst im Januar nach Tunesien zurückkehren. Seit sie 2013 ihren Mann Hassib Lansari kennenlernte und in dem nordafrikanischen Land ein neues Leben begann, lebt sie dort.

Auch ihre Kinder, Sohn Luca (18), Tochter Naima (11) und ihr jüngster Sohn Aissa (9), leben in Afrika. Die Frau flog jedoch regelmäßig nach Großbritannien, um dort zu arbeiten, da die Löhne höher sind.

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Doch als sie eines Tages am Flughafen in England festgehalten und ins Gefängnis gebracht wurde, änderte sich ihr Leben schlagartig.

"Ich habe gearbeitet und ein tolles Leben geführt, und das ist jetzt vorbei. Es wurde einfach ruiniert", so die fassungslose Mutter.

Rebecca Lansari kann erst im Januar wieder zu ihrer Familie

Rebecca Lansari (44) musste Anfang des Jahres für vier Monate ins Gefängnis, weil sie 2005 einen Termin versäumt hatte.
Rebecca Lansari (44) musste Anfang des Jahres für vier Monate ins Gefängnis, weil sie 2005 einen Termin versäumt hatte.  © Screenshot/GoFundMe/@Punished 20 years later

Die Gefängnisinspektion stellte infrage, ob ihre Rückführung wirklich ein "sinnvoller Einsatz" der Ressourcen war.

"Die Rückführung erfolgte wegen eines Verstoßes gegen eine Lizenzbedingung, der 20 Jahre vor ihrer Rückführung stattfand. In dieser Zeit hatte die Frau keine weiteren Straftaten begangen und war inzwischen Mutter schulpflichtiger Kinder und hatte eine sichere Anstellung", erklärte die Gefängnisinspektorin.

Die 44-Jährige sammelt nun über eine GoFundMe-Kampagne Geld, um einen Rechtsstreit beginnen zu können.

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Dazu schrieb sie: "Mein Leben war fast perfekt (…) – und jetzt habe ich absolut nichts. Meine Kinder sind bei meinem Mann, ihrem Vater, in Tunesien, aber auch finanziell von mir abhängig."

"Das bereitet mir noch mehr Sorgen und Stress, da ich nicht nur nicht für sie sorgen, sondern auch nicht bei ihnen sein kann", macht sie ihrem Kummer Luft.

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