Nächste Kollegin beendet Zusammenarbeit mit Jurassica Parka: "Kinderpornografie ist widerwärtig"
Berlin - Nach den jüngsten Vorwürfen gegen die Berliner Dragqueen Jurassica Parka (46) zieht eine weitere Kollegin nun Konsequenzen.
"Nach den aktuellen Geschehnissen und dem laufenden Verfahren habe ich die gemeinsame Zusammenarbeit mit Jurassica Parka beendet", schrieb Jacky Oh-Weinhaus auf Instagram.
Als sie 2023 von dem Urteil erfuhr, seien weder die Hintergründe noch die Art der Vorwürfe bekannt gewesen.
"Kinderpornografie ist widerwärtig und verletzt das, was Schutz und Vertrauen am meisten verdient", führte die Travestiekünstlerin weiter aus.
Sie distanziere sich klar von solchen Handlungen und unterstütze jede Aufklärung durch die zuständigen Behörden. Mehr wolle die Dragqueen nicht zu dem aktuellen Verfahren sagen.
Ein Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft bestätigte gegenüber TAG24, dass Anfang Juli 2025 die Wohnung von Jurassica Parka wegen des Verdachts auf Besitz und Verbreitung kinderpornografischer Inhalte durchsucht worden sei.
Auch Parkers Podcast-Kollegin beendet Zusammenarbeit
Bereits vor wenigen Tagen äußerte sich ihre Freundin und Podcast-Kollegin Margot Schlönzke zu den Vorwürfen. "Ich empfinde Fassungslosigkeit, Entsetzen und Abscheu über das Geschehen und auch Enttäuschung darüber, getäuscht worden zu sein", schrieb Schlönzke auf Instagram.
Die jüngsten Erkenntnisse haben sie in ihrer Entscheidung bestätigt, die Zusammenarbeit vorerst auszusetzen und nun endgültig zu beenden.
Vergangene Woche meldete sich Mario Olszinski, so heißt der Künstler bürgerlich, selbst in einem Video zu Wort. Er erklärte, dass derzeit ein Ermittlungsverfahren wegen eines mutmaßlichen Online-Delikts gegen ihn geführt werde. Seine Anwältin habe bereits Akteneinsicht erhalten, den konkreten Vorwurf äußerte er jedoch nicht.
Die Auswertung der sichergestellten Beweismittel durch die Polizei dauere an.
Titelfoto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/ZB

