Die "Dreieck-Methode": Was taugt die virale Flirt-Technik wirklich?

Netz - Immer wieder gehen in den sozialen Medien Flirt-Techniken viral, so auch auf TikTok, wo seit einiger Zeit von der sogenannten "Triangle Method" - also "Dreieck-Methode" - geschwärmt wird. Doch kann ein vermeintlich simpler Trick wirklich beim Flirten helfen?

Taugt die "Dreieck-Methode" wirklich etwas? (Symbolfoto)
Taugt die "Dreieck-Methode" wirklich etwas? (Symbolfoto)  © 123rf/standrets

Glaubt man den unzähligen Love-Coaches und Flirting-Gurus im Netz, so gibt es bestimmte Arten, sich auf einem Date zu präsentieren, die besser helfen als jeder Liebestrank.

Seit vergangenem Jahr auf TikTok besonders im Hype: die "Dreieck-Methode"! Dutzende Videos mit Abermillionen Klicks lassen sich auf der Video-Plattform zu dem Thema finden. Viele Kommentare scheinen den Erfolg der Technik zu belegen.

Doch wie funktioniert die angeblich erfolgversprechende Flirt-Methode überhaupt? Das namensgebende Dreieck soll man sich demnach im Gesicht seines Gegenübers vorstellen - es besteht aus den beiden Augen und dem Mund des oder der Angeflirteten.

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Zunächst solle man in das linke Auge der Person gucken, allerdings höchstens für drei Sekunden. Es folgt ein langsames, diagonales Gleiten des Blickes auf den Mund. Dort soll man ein bis zwei Sekunden verweilen, ehe man wieder in ein Auge - dieses Mal das rechte - seines Gegenübers schauen soll.

Eine Studie zu der Methode gibt es bislang noch nicht. Und auch wenn man derartige Tipps aus den sozialen Medien stets kritisch betrachten sollte, so scheint es doch zumindest Aspekte an der Flirt-Technik zu geben, die tatsächlich nützlich sein könnten.

TikToker erklärten, wie die "Dreieck-Methode" angeblich funktioniert

Augenkontakt ist das A und O

"Untersuchungen zeigen, dass die Erregung erheblich gesteigert wird, wenn Augenkontakt mit einer Person" hergestellt wird, heißt es zum Beispiel in einer Studie aus dem Fachmagazin Front Psychol. Das Entscheidende an der "Dreieck-Methode" könnte also der Augenkontakt sein.

In dem Papier wird betont, dass es allerdings extrem wichtig sei, dass der Augenkontakt beidseitig geschieht. Trägt eine der beiden betroffenen Personen beispielsweise eine Sonnenbrille oder schaut man jemandem in die Augen, der allerdings gar nicht zurücksieht, ist der Effekt abgeschwächt.

Eine Untersuchung des London Science Museum legt außerdem nahe, dass man es mit dem Augenkontakt auch übertreiben kann. Demnach seien knapp über drei Sekunden perfekt. Wird es länger, könne das Starren auch schnell als unangenehm empfunden werden.

Titelfoto: Montage: TikTok/valeriafune, 123RF/standrets

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