Junge (16) durch Messerstiche in Rücken fast getötet: 15-Jähriger von Polizei verhaftet!

München - Am heutigen Mittwochmorgen haben die Handschellen geklickt: Ein erst 15 Jahre alter Jugendlicher ist in München von der Polizei verhaftet worden. Der Vorwurf gegen ihn wiegt schwer, es geht um versuchten Mord!

Die Polizei hat einen 15-Jährigen verhaftet. (Symbolbild)
Die Polizei hat einen 15-Jährigen verhaftet. (Symbolbild)  © Monika Skolimowska/dpa

Wie die Beamten gegen Mittag mitteilten, habe ein Richter gegen den Verdächtigen einen Haftbefehl erlassen, der entsprechend vollstreckt worden sei.

Der Schüler konnte demnach an der gemeldeten Wohnadresse in der bayerischen Landeshauptstadt angetroffen und nachfolgend verhaftet werden.

Mit einem Durchsuchungsbeschluss wurden laut Polizei vor Ort außerdem weitere Maßnahmen durchgeführt, wobei verschiedenes, belastendes Beweismaterial sichergestellt werden konnte.

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Dem bereits polizeibekannten Jugendlichen wird vorgeworfen, am 2. Mai etwa gegen 18.30 Uhr auf dem Platz der Menschenrechte in Riem während einer gewalttätigen Auseinandersetzung mehrerer Teenager einen 16-Jährigen heimtückisch durch zwei Messerstiche in dessen Rücken lebensgefährlich verletzt zu haben.

Die Verletzungen waren den Angaben zufolge so schwer, dass das Opfer ohne sofortige Behandlung gestorben wäre.

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Ein weiterer 16-Jähriger war bei der Eskalation ebenfalls verletzt worden. Er hatte eine Schnittwunde am Arm erlitten. Der Verdächtige und die beiden Opfer sollen sich bereits im Vorfeld gekannt haben. Zur genauen Verbindung wird ermittelt.

Die Polizei bittet im Zuge der laufenden Ermittlungen die Bevölkerung um Mithilfe. Gesucht werden Zeugen der Tat.

Wer zum Tatzeitpunkt am 2. Mai entsprechende Feststellungen oder Beobachtungen machen konnte, die zu einer Aufklärung des Tatablaufs führen können, wird dringend gebeten, sich umgehend mit dem Kommissariat 11 der Polizei unter der Telefonnummer 08929100 oder natürlich auch mit jeder anderen Dienststelle in Verbindung zu setzen.

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa

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