Von Marie-Helen Frech
Saalfeld - Zusammengerechnet mehr als 60.000 Stunden waren Feuerwehrleute und Kräfte anderer Organisationen aus Thüringen und Bayern bisher im Kampf gegen den Großbrand auf der Saalfelder Höhe im Einsatz.
Um Fahrzeuge und Pumpen im Betrieb zu halten, seien rund 50.000 Liter Wasser verbraucht worden, teilte das Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt mit.
1500 Schläuche mit einer Gesamtlänge von etwa 25 Kilometern seien genutzt worden.
Bergwacht, Feuerwehren und andere Organisationen machten mit Drohnen 3000 Aufklärungsbilder aus der Luft mit einem Datenvolumen von 18 Gigabyte.
Feuerwehren hätten die Situation in dem Waldbrandgebiet weiter im Blick, sagte der Sprecher des Landratsamts, Peter Lahann. Zuletzt mussten etwa einzelne verdeckte Glutnester noch gelöscht werden.
Am Mittwoch vergangener Woche war aus bisher unbekannter Ursache in der Nähe des Orts Gösselsdorf das Feuer ausgebrochen. Am Ende brannten mindestens 250 Hektar Wald. Das gilt als die größte bekannte Waldbrandfläche in Thüringen seit mindestens rund 30 Jahren.