Hunderte Kräfte kämpfen gegen Waldbrand: Schaulustige behindern Arbeiten

Goslar - Im Harz ist am Sonntagabend ein Waldstück an einem Hang in Brand geraten. Die Feuerwehr kämpft seitdem unermüdlich gegen die sich ausbreitenden Flammen. Jetzt gibt es einen ersten Lichtblick.

Durch Windböen breitete sich das Feuer schnell aus.
Durch Windböen breitete sich das Feuer schnell aus.  © Screenshot/Facebook/ Feuerwehr Goslar

Nach Angaben der Feuerwehr Goslar hatte sich das Feuer oberhalb der Granetalsperre bei Goslar (Niedersachsen) ausgebreitet. Inzwischen soll der Brand eingedämmt sein.

"Wir haben gute Fortschritte gemacht. Es ist davon auszugehen, dass das Feuer morgen unter Kontrolle ist", sagte der Sprecher der Feuerwehr Goslar, Michael Langlotz, am Montagabend.

Über die Nacht habe sich die Brandfläche von drei auf bis zu acht Hektar vergrößert. Windböen sorgten immer wieder für eine rasche Ausbreitung der Flammen. Auch Schaulustige würden teilweise die Arbeiten behindern.

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Seit dem Ausbruch am Sonntag sind über 300 Einsatzkräfte an den Löscharbeiten beteiligt, so die Feuerwehr.

Auch das Löschflugzeug "Hexe" und ein Hubschrauber werfen immer wieder Wasser über die Flammen ab.

Das im Harz extra für Waldbrände stationierte Flugzeug "Hexe" kam ebenfalls zum Einsatz.
Das im Harz extra für Waldbrände stationierte Flugzeug "Hexe" kam ebenfalls zum Einsatz.  © Stefan Sobotta/dpa

Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Vor allem die Hanglage und schlechte Erreichbarkeit sorgen für Probleme bei den Löscharbeiten.

Erstmeldung um 10.24 Uhr, zuletzt aktualisiert um 20.07 Uhr

Titelfoto: Screenshot/Facebook/ Feuerwehr Goslar

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