Achtung Warnstreik! Flughafen München steht still

München - Seit Mitternacht wird der Flughafen in München nach einem Aufruf der Gewerkschaft Verdi bestreikt. Hunderte Flüge Fallen aus.

Die Anzeigentafel am München Flughafen zeigt eine lange Liste an gestrichenen Flügen.
Die Anzeigentafel am München Flughafen zeigt eine lange Liste an gestrichenen Flügen.  © vifogra / Friedrich

Für 24 Stunden geht am Flughafen München fast nichts mehr. Bodenverkehrsdienste und Sicherheitskontrollen sind betroffen, wodurch sich Passagiere am Montag auf massive Einschränkungen einstellen müssen.

Von den geplanten 820 Flugbewegungen in München können nur rund 170 stattfinden. "Flugreisenden wird dringend empfohlen sich über den Flugstatus bei Ihrer Airline zu informieren", so der Flughafen zur Lage.

Ist der eigene Flug gestrichen, sollen Reisende nicht zum Flughafen kommen. Stattdessen sollen die Buchungswebseiten, Hotlines oder Social-Media-Kanäle der Reiseanbieter oder der Fluggesellschaft zur Information genutzt werden.

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"In den Terminals ist es sehr ruhig, kein Andrang", sagte ein Flughafensprecher am Morgen.

Hunderte Flüge in München gestrichen: Reisende stranden am Flughafen

Gestrandete Reisende haben sich auf Sitzbänken am Münchner Flughafen schlafen gelegt.
Gestrandete Reisende haben sich auf Sitzbänken am Münchner Flughafen schlafen gelegt.  © NEWS5 / Lars Haubner

Am Morgen landete in München laut Flugplan ein Flieger aus Abu Dhabi, weitere auch von deutschen Flughäfen sollten folgen. Welche Verbindungen ausfallen, entscheide die jeweilige Fluggesellschaft, sagte der Sprecher. "Die Passagiere sind von den Airlines informiert und entsprechend umgebucht."

Der Streik endet in der Nacht auf Dienstag um Mitternacht. Nicht nur der Münchner Flughafen ist betroffen, auch in Frankfurt, Hamburg, Berlin, Düsseldorf und Stuttgart kommt es zu massiven Einschränkungen.

Verdi fordert bessere Arbeitsbedingungen, mehr Urlaub und höhere Jahressonderzahlungen.

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"Ohne den Druck durch Arbeitskampfmaßnahmen wird es keine Bewegung in den Verhandlungen geben", teilte die Gewerkschaft zur Relevanz des Streiks mit.

Titelfoto: Bildmontage: vifogra / Friedrich, NEWS5 / Lars Haubner

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