Tagelange Warnstreiks im Großhandel: Hier streiken Rewe und Netto

Leipzig - Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten mehrerer Lager der Handelsketten Rewe und Netto zu einem mehrtägigen Streik aufgerufen.

Verdi hat Streiks im Großhandel angekündigt.
Verdi hat Streiks im Großhandel angekündigt.  © Tom Weller/dpa

Das werde auch Auswirkungen für Kunden haben, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Sylke Hustan am Montag. Betroffen seien demnach Lager der Ketten in Nossen und Thiendorf (Sachsen), Neudietendorf, Erfurt und Guteborn (Thüringen) sowie Coswig (Sachsen-Anhalt).

Teilweise dauerten die Streiks bis Mittwochnacht, teilweise bis Samstag.

Die Gewerkschaft fordert unter anderem die Anhebung der Löhne um mindestens 13 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeberseite habe zunächst eine Erhöhung von 5,1 Prozent und einen Inflationsausgleich in Höhe von 700 Euro jeweils für 2023 und 2024 angeboten.

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Auch in der vierten Runde der Tarifverhandlungen kam es im vergangenen Monat zu keiner Einigung.

Neben Netto ist auch die Handelskette Rewe betroffen.
Neben Netto ist auch die Handelskette Rewe betroffen.  © Uwe Zucchi/dpa

Die nächste Verhandlungsrunde beginnt am Freitag in Sachsen-Anhalt, in der kommenden Woche soll es nach Gewerkschaftsangaben auch in den anderen Bundesländern wieder Gespräche geben.

Titelfoto: Tom Weller/dpa

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