Bildschöner Labrador wurde bitter enttäuscht: Kann Kayla jemals wieder vertrauen?

Frankfurt am Main - Es gibt wohl kaum etwas Schlimmeres, als einem Hund das Vertrauen in die Menschen zu nehmen. Leider ist genau das Labrador-Hündin Kayla widerfahren. In der Obhut des Tierschutzvereins Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 wartet sie nun auf jemanden, der ihr das verlorene Vertrauen zurückgibt.

Die Trauer ist ihr deutlich ins Gesicht geschrieben: Kayla wurde nicht - wie zunächst abgesprochen - von ihren Besitzern aus dem Tierheim zurückgeholt.
Die Trauer ist ihr deutlich ins Gesicht geschrieben: Kayla wurde nicht - wie zunächst abgesprochen - von ihren Besitzern aus dem Tierheim zurückgeholt.  © Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

Ursprünglich war die Schönheit auf vier Pfoten für einen begrenzten Zeitraum von ihren Besitzern in die Obhut der Pflegeeinrichtung im Frankfurter Stadtteil Fechenheim gegeben worden.

Der Grund hierfür war laut einer Tierheim-Sprecherin, dass man sich zeitweilig nicht entsprechend um das Tier kümmern konnte. Doch die eigentlich vereinbarte Rückführung Kaylas in ihr gewohntes Umfeld fand nie statt. Ihre Besitzer ließen sie einfach zurück.

Und das ist dem durchaus traurigen Gesichtsausdruck der Labrador-Dame, die im Januar 2021 zur Welt kam, immer wieder anzusehen. Positiv bleibt jedoch, dass mittlerweile die Möglichkeit besteht, die junge Hündin in zuverlässigere und liebevolle Hände vermitteln.

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Und wer sich ernsthaft um die weiße Pracht-Dame bemühen möchte, der bekommt ein wahres Hunde-Goldstück in die heimischen vier Wände. Denn nicht nur, dass sie bereits stubenrein ist, im Auto mitfahren und problemlos an der Leine laufen kann.

Ihr unkompliziertes Wesen ermöglicht es auch Hundeanfängern, mit ihr klarzukommen. Doch gibt es natürlich auch Punkte, an denen intensiv gearbeitet werden muss und die es zu berücksichtigen gilt.

Labrador-Dame Kayla wurde nicht aus dem Tierheim zurückgeholt: Aktive Menschen sind bei ihr gefragt

Jetzt kann die weiße Schönheit in liebevolle Hände abgegeben werden.
Jetzt kann die weiße Schönheit in liebevolle Hände abgegeben werden.  © Montage: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

Denn Grundkommandos sind Kayla noch vollends fremd. Auch ob sie alleine zu Hause bleiben kann, muss noch in Erfahrung gebracht werden. Zudem sollte jedem Interessenten bewusst sein, dass die Hündin keinesfalls mit wenigen, kleinen Gassirunden zufrieden sein wird.

Sie möchte körperlich und ebenso geistig gefördert und gefordert werden - und in physischer Hinsicht möchte sie umgekehrt auch ihre Menschen auslasten. Während ihre Verträglichkeit mit Katzen noch erprobt werden muss, kommt sie mit Rüden besser klar als mit anderen Hündinnen. Zudem sollten Kinder im Haushalt mindestens zehn Jahre alt sein, um ihrer manchmal stürmischen, begeisterten Art standhalten zu können.

Ein wenig Anlaufzeit sollte sie von ihr fremden Menschen aber aufgrund ihrer anfänglichen Schüchternheit bekommen. Ist dies der Fall, taut Kayla jedoch schnell auf und ist dann der gewohnt freudige Hund, der es liebt, zu schmusen und zu kuscheln.

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Wer angesichts dieser Fakten unbedingt mehr zu Kayla erfahren möchte und ernsthaftes Interesse an einer Übernahme hat, sollte sich schnellstmöglich an den Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung wenden.

Möglich ist das entweder unter den Rufnummern 069/423005 oder 069/423006 oder direkt per entsprechendem Kontaktformular.

Titelfoto: Montage: Tierschutzverein Frankfurt am Main und Umgebung von 1841 e.V.

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