Diese Frau hat ein tödliches Hobby und bekommt dafür sogar Morddrohungen

Slowakei - "Ich hoffe, du stirbst wie ein Tier!" Solche Nachrichten bekommt Petra Krchňavá (31) regelmäßig von ihren Kritikern. Der Grund: Sie ist Jägerin. Doch sie behauptet, auch viel Gutes für die Natur zu tun.

Petra Krchňavá (31) zeigt sich auf Instagram sowohl von ihrer schönen als auch von ihrer knallharten Seite.
Petra Krchňavá (31) zeigt sich auf Instagram sowohl von ihrer schönen als auch von ihrer knallharten Seite.  © instagram.com/petrrissa

Die Jagd ist eine gefährliche Sache. Nicht nur für die Hirsche, Rehe, Kaninchen und all die anderen Tiere, die dabei abgeschossen werden, sondern auch für den Jäger selbst - oder eben für die Jägerin, wie dieser Fall beweist.

Die 31 Jahre alte Slowakin Petra Krchňavá postet auf ihrem Instagram-Kanal jede Menge Bilder von ihrem Lieblingshobby. Mal zeigt sie sich mit erlegtem Rotwild, mal mit ihren durchschlagskräftigen Schrotflinten und Gewehren - und zwischendrin sieht man sie auch immer wieder in sexy Outfits, in denen sie die Natur erobert.

Wie die britische Webseite The Sun berichtet, geht die Blondine bereits seit mehr als 13 Jahren auf die Jagd. Sie behauptet, sie würde damit nur die Natur würdigen wollen.

Maklerin sieht Pfotenabdrücke auf Fußboden: Als sie erfährt, warum, fließen dicke Tränen
Tiere Maklerin sieht Pfotenabdrücke auf Fußboden: Als sie erfährt, warum, fließen dicke Tränen

Doch das glaubt ihr offenbar nicht jeder, denn die 31-Jährige bekommt immer wieder viel Kritik für ihr Hobby. Sogar Morddrohungen und ähnliche Hassbotschaften werden ihr regelmäßig zugesandt.

"Mir wurde schon gesagt: 'Ich hoffe, du verreckst wie dieses Tier', oder "Ich wünschte, ihr würdet euch gegenseitig erschießen.'"

Die schöne Jägerin behauptet, viel Gutes für die Natur zu tun

Petra bleibt trotzdem bei der Meinung, dass die Jagd auch viel Gutes mit sich bringt. Ihre Familie könne sich dadurch komplett selbst versorgen und würde jeden einzelnen Bestandteil eines erlegten Tieres verwerten.

"Manche denken, dass wir nur zum Spaß töten, aber das ist nicht der Fall", beteuert sie. "Sie verstehen nicht, dass ich die Tiere füttere, damit sie den Winter überstehen. Ich sorge im Sommer für Trinkwasser und baue neue Futteranlagen."

Außerdem würde sie mit ihrer Familie Flüsse ausgraben, junge oder verletzte Tiere retten und Müllsammel-Aktionen veranstalten.

Manche Leute würden sich sogar direkt bei ihr dafür bedanken, dass sie sich so sehr für die Natur einsetzt.

Jäger werden oftmals heftig kritisiert

Trotzdem erschießt Petra Krchňavá letzten Endes immer wieder Tiere und dafür kassiert sie dann wiederum Kritik, manchmal eben auch sehr heftige.

Allein ist sie damit nicht: Viele Jäger und Jägerinnen ernten Shitstorms oder Hassbotschaften im Internet - oder schlimmstenfalls eben Morddrohungen.

Die 31-jährige Slowakin will trotzdem weitermachen. Denn Jagen sei "schon seit Tausenden von Jahren eine Lebensweise" und sie plant, es auch ihren Kindern beizubringen.

Titelfoto: instagram.com/petrrissa

Mehr zum Thema Tiere: