Doppeleinsatz: Bundespolizei hilft Tieren in Not

Bremerhaven - Kurios: Die Bundespolizei musste am Samstag gleich zu zwei tierischen Einsätzen in Bremerhaven ausrücken.

Eine Entenfamilie hat sich am Samstag in Bremerhaven verirrt. Die Tiere wurden von der Bundespolizei in Sicherheit gebracht.
Eine Entenfamilie hat sich am Samstag in Bremerhaven verirrt. Die Tiere wurden von der Bundespolizei in Sicherheit gebracht.  © Bundespolizeiinspektion Bremen

Zunächst wurde eine Streife gegen 11 Uhr auf eine Entenfamilie aufmerksam, die sich in den Bereich des Hauptbahnhofs verirrt hatte - der Mutter und ihren neun Küken drohte durch Straßen- und Bahnverkehr große Gefahr.

Die Beamten konnten die Familie zunächst auf einen Bürgersteig locken, anschließend folgte eine polizeilich gelenkte Entenwanderung, bei der auch die Feuerwehr unterstützte.

Mit einem Sprung in einen Teich des Bürgerparks brachte sich die komplette Familie schließlich endgültig in Sicherheit.

Beamte müssen geschwächten Vogel nach erstem Flugversuch retten

Die Beamten kümmerten sich zudem um einen geschwächten Vogel, dessen erster Flugversuch nicht so gut verlaufen war.
Die Beamten kümmerten sich zudem um einen geschwächten Vogel, dessen erster Flugversuch nicht so gut verlaufen war.  © Bundespolizeiinspektion Bremen

Doch kaum hatte die Bundespolizei das eine tierische Problem gelöst, folgte auch schon das nächste: Am Bahnhof Bremerhaven-Wulsdorf rief ein geschwächter Jungvogel um Hilfe.

Offenbar war der erste Flugversuch des Kleinen nicht so gut verlaufen, sodass er lautstark sein Leid klagte - bis die Beamten sich ihm annahmen.

Die Polizisten übergaben den Vogel zur Versorgung an ein Tierheim, wo er sich erst mal erholen kann. Der zweite Flugversuch wird ihm hoffentlich besser gelingen.

Titelfoto: Bundespolizeiinspektion Bremen

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